Entspannte Momente mit Sonnenschutz genießen
In erster Linie soll ein Sonnenschutz natürlich Terrasse oder Balkon beschatten und die Menschen vor zu starker UV-Strahlung schützen. Doch zumindest eine kleine Menge Wasser sollte der Sonnenschutz aushalten.
Im Sommer kommt es nicht selten zu einem spontanen Gewitter und einem Regenguss. Die sicherste Variante ist natürlich die Terrassenüberdachung, unter die man sich auch bei stärkeren Güssen gemütlich zurückziehen kann. Allerdings sind auch die meisten anderen Sonnenschutzlösungen aus wasserabweisenden Stoffen gefertigt, damit zumindest ein sanfter Regen überstanden werden kann. Viele Sonnensegel werden deshalb nicht nur aus einem UV-beständigen und reißfesten, sondern auch wasserabweisenden Material gefertigt, dass so zumindest eine geringe Menge an Niederschlag abgehalten werden kann. Dafür werden überwiegend Materialien wie Acryl, PVC oder Polyurethan verwendet. Auch so gut wie alle Markisen werden wasserdicht, genauer gesagt wasserabweisend konzipiert. Wenn man einen Sonnenschutz möchte, der besonders viel Nässe widersteht, sollte man auf die Produktbeschreibung achten und sich vor dem Kauf über die Wasserdichte des Gewebes informieren. Wenn der Stoff als wasserdicht ausgewiesen wird, bedeutet dies, dass der Stoff so dicht ist, dass wirklich kein Wasser durchdringt. Wasserabweisend hingegen bedeutet, dass Wasser und Schmutz an der Oberfläche abperlen und nicht in das Material eindringen können.
Für Dachterrassen
Einen eigenen Charme haben Dachterrassen. Allerdings kann es durch extrem hohe Temperaturen auch schnell unangenehm und ohne geeigneten Schutz zudem schnell gefährlich werden. Deshalb ist es gerade auf Dachterrassen wichtig, einen passenden Sonnenschutz zu finden. Ideal dafür sind Sonnensegel, die sich leicht an Hauswand, Geländer, einem Mast oder Ähnlichem befestigen lassen. Bei manchen Dächern kommt auch eine Markise infrage, die zudem noch einen Schutz vor leichtem Regen bietet. Bei Sonnenschirmen sollte bedacht werden, dass ein Schirm gerade auf einer Dachterrasse eine breite Angriffsfläche für Wind darstellt. Da sollte unbedingt darauf geachtet werden, den Schirm stabil zu befestigen und bei Wind gegebenenfalls einzuklappen. Darüber hinaus gibt es dauerhafte Lösungen wie ein festes Dach, das wie ein Vordach über einen Teil der Terrasse ragt. Diese werden häufig aus Glas oder Kunststoff, manchmal aus Lamellen, gefertigt. Sonnenschutzoptionen wie Markisen, Rollos oder Jalousien können entweder manuell über eine Kurbelstange oder elektrisch betrieben werden. Welche Art des Aus- und Einfahrens am geeignetsten ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben dem Komfort spielen bei der Auswahl des Modells auch die Preise eine Rolle. Elektrisch betriebene Sonnenschutzexemplare kosten in der Regel etwas mehr.

Kein Stromanschluss
Ein manueller Sonnenschutz, also etwa ein Sonnenschirm, ein herausziehbares Rollo oder eine Markise, die mittels Kurbel betrieben wird, hat den Vorteil, dass kein Strom benötigt wird und der Schutz nach Belieben an einer Stelle aufgestellt werden kann. Dadurch, dass keine Stromverbindung notwendig ist, sind Installation und Montage deutlich einfacher als bei einem elektrischen Sonnenschutz. Darüber hinaus ist ein manueller Schutz, der per Hand betrieben wird, in fast allen Fällen auch günstiger in der Anschaffung.
Höherer Komfort
Elektrische Sonnenschutzvarianten, zu denen Rollos, Jalousien, elektrische Markisen, aber auch großflächige Sonnensegel gehören, zeichnen sich primär durch einen höheren Komfort aus. Ein in der Tuchwelle eingebauter Rohrmotor nimmt die Kurbelarbeit ab. Der Schatten kommt hier ganz einfach per Knopfdruck und auch das einfallende Sonnenlicht kann ganz nach Wunsch dosiert werden. Die Bedienung erfolgt einfach per Schalter oder sogar noch bequemer per Funkfernbedienung oder App über das Smartphone oder Tablet. Zwar sind solche elektrischen Sonnenschutzlösungen in der Regel deutlich preisintensiver als manuelle Varianten, allerdings kann man durch solch einen eingebauten Funkmotor ganz gemütlich von der Sonnenliege aus mit der Fernbedienung oder dem Smartphone die Einstellungen von Markise und Co. regeln. Das Ein- und Ausfahren sowie die Ausrichtung des Sonnenschutzes lassen sich außerdem auf eine bestimmte Zeit programmieren.

Schattenspender
Neben den gängigen Varianten wie Markise, Sonnenschirm und Co. ist auch ein Sonnenschutz aus Pflanzen eine gute Idee zum Schattenspenden auf der Terrasse.
Vor allem kleine Bäumchen, immergrüne Pflanzen oder Kletterpflanzen wie Clematis, Wein oder Efeu sind gut geeignet für einen natürlichen Sonnen- und Sichtschutz, sorgen für angenehme Temperaturen auf der Terrasse und sehen dabei auch noch schön aus. Zudem schützt das Grün vor fremden Blicken und starker Sonneneinstrahlung.
Ebenfalls bestens geeignet und wunderschön sind verschiedene Arten der Kletterrose, Blauregen, Feuerdorn oder Knöterich. Bei der Auswahl der Pflanzen muss jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass diese auch viel und direkten Sonnenschein vertragen. Wenn die Begrünung dauerhaft sein soll, zum Beispiel an einer Pergola oder einem Spalier, sollten die Pflanzen zudem winterhart sein. Vor dem Wintereinbruch sollten Kübelpflanzen dafür mit einer isolierenden Schicht wie Luftpolsterfolie, einem Vlies oder Kokosmatten umwickelt und die Erde auf der Oberfläche gegebenenfalls zusätzlich auch mit Tannenzweigen, Reisig oder Stroh abgedeckt werden.