Gerade in der kalten Jahreszeit ist eine Besichtigung nach dem Feierabend meist eine dunkle Angelegenheit. Lichteinfall und Aussicht lassen sich dabei weit schwerer feststellen als während des Tages. Im Tageslicht kann zudem auch der Zustand von Wand und Türstöcken, Böden und Co genauer unter die Lupe genommen werden. Ein Besichtigungstermin am Wochenende hat den Vorteil, bei Licht mehr zu sehen, dafür ist der Lärmpegel unter Umständen wenig alltagstypisch. Ob ein Gebäude hellhörig ist, Alltagsgeräusche unmittelbar zu hören oder die unmittelbaren Nachbarn lautstarke Zeitgenossen sind, lässt sich an Werktagen somit besser eruieren.

Zweiten Termin vereinbaren

Am besten ist, vor der Unterzeichnung des Mietvertrages mindestens zwei eingehende Besichtigungstermine zu vereinbaren und mit einer detaillierten Checkliste zu arbeiten. Die Mietervereinigung hat weitere Tipps für Wohnungsbesichtigende: Bei der Wohnungsbesichtigung zählt unter anderem der erste Eindruck. Wie präsentieren sich der Eingangsbereich und Flur, die Gemeinschaftsflächen und das Stiegenhaus? Weiters sollte man die Wohnung mit jenen Personen, die mitentscheiden, besichtigen. Für Singles oder junge Wohnungssuchende kann es wichtig sein eine Person des Vertrauens dabei zu haben und das mit dem Makler oder Vermieter Besprochene zu notieren.

Checkliste anfertigen

Wer sich schon vor der Besichtigung seine Checkliste zusammenstellt, erhält einen rascheren Überblick, ob ausreichend Steckdosen, TV- oder Telekommunikationsanschlüsse etc vorhanden sind. Wichtig ist auch gleich zu Beginn, das Vorhandensein und die Nutzung von Gemeinschaftsräumen zu besprechen. Fahrradräume, Waschküche, Keller oder Dachbodenabteil vermisst man, sobald man sie das erste Mal benötigt.

Weitere Informationen auf www.mietervereinigung.at