(Speicher)-öfen verleihen Räumen
im wahrsten Sinne des Wortes ein knisterndes Extra.

Angeblich waren es die Griechen, die lernten, perfekt mit dem Feuer umzugehen. Promteheus gilt in der Mythologie als Lehrmeister der lodernden Flammen, die er den Menschen schenkte. An der Urkraft und Faszination hat das Feuer bis heute nichts verloren. Zudem haben wir gelernt, es zu zähmen und als Energieträger zu nutzen. Prometheus, dessen Name so viel wie der Vorausschaunede oder Vordenker bedeutet, wusste um den ewigen Wert des Feuers. Auch heute wird es mehr denn je geschätzt. Speicheröfen schaffen doch eine recht unabhängige und krisensichere Energieversorgung, die auch dann funktioniert, wenn es beispielsweise einen Blackout gibt. Und Sicherheit ist, gerade in Zeiten wie diesen, ein maßgeb-licher Aspekt bei der Anschaffung oder Erneuerung einer Heizung.

Keine Wohnform ausgenommen

Ein mit Holz betriebener Ofen erdet uns durch seine wohlige und gesunde Wärmeausstrahlung. Es entsteht heimelige Atmosphäre – ein Wohlfühlort, an dem wir gerne sind und der Räume im wahrsten Sinne des Wortes ein knisterndes Extra verleiht. Vorausgesetzt man entscheidet sich für das richtige Ofenmodell. Ein Fachmann wie der Hafnermeister Rudolf Gort, der sich schon seit Jahrzehnten mit dieser Materie beschäftigt, ist hier der richtige Ansprechpartner. In verschiedensten Häusern und Wohnungen hat der Frastanzer hunderte »Öfen« eingebaut und so unterschiedlichste Bedürfnisse und Herausforderungen kennen gelernt. »Grundsätzlich ist keine Wohnform von der Installation einer Feuerstelle ausgenommen. Auch nicht moderne Passiv- und Niedrigenergiehäuser.« Speziell für Sanierungen finden sich passende Lösungen. Unter Umständen kann ein Speicherofen gar als Ganzhaus-Heizung dienen. Oft werden sie auch kombiniert mit anderen Heizarten genutzt.

Hohe Wärmeeffizienz

Doch wie steht es eigentlich um die Klimaneutralität, die immer mehr zum Thema wird. Ist ein Speicherofen wirklich nachhaltig? Dass es sich bei Holz um einen stets nachwachsenden Rohstoff, der CO2 speichert, handelt, ist Fakt. Vorarlberg ist zudem eine typische Holzregion, sind doch gut ein Drittel des Landes mit Wald bedeckt. Direkt vor unserer Tür haben wir ein riesiges Potential, denn noch wächst jährlich mehr nach als verbraucht wird.
Die Effizienz eines Holzofens ist mit 80–85 Prozent Wirkungsgrad, mitunter auch höher, enorm. Das heißt, der größte Teil der Wärme bleibt im Wohnraum. Zudem ist, durch moderne Technologien, die Belastung durch Feinstaub auch kein Problem. Rudolf Gort könnte noch viel über die Vorzüge solcher Heizsysteme erzählen. Er ist aber, als Handwerker der alten Schule, ein Mann der Praxis, der im sprichwörtlichen Sinne weiß, wo es brennt. Ein wahrer Lehrmeister des Feuers und der Flammen – so wie einst Prometheus.