Ob Mieter oder Besitzer: Das eigene Hab und Gut möchte niemand durch Langfinger in Gefahr sehen. Obwohl die Polizei regelmäßig informiert, werden vielfach die einfachsten Maßnahmen als Einbruchpräventation ignoriert. Immer wieder werden einige Tricks genannt, die das Risiko eines Einbruchs reduzieren können. Dazu zählt, den Schlüssel nicht unter der Fußmatte oder im Postkasten zu verstecken, sondern lieber der Verwandtschaft anzuvertrauen. Der überquellende Postkasten ist für kriminelle Gäste ebenso eine dezente Einladung wie gekippte Fenster. Zeitschaltuhren, die Innenräume oder Nebentüren beleuchten zählen genauso zu den hilfreichen Maßnahmen wie die Installation von Bewegungsmeldern. Wer im Erdgeschoß wohnt, hat oft ein besonderes Sicherheitsbedürfnis und schützt seine Terrassentüren und Erdgeschoßfenster mit einbruchhemmenden Rolläden oder Scherengittern. Wer auf dem Balkon oder der Terrasse einladende Leitern, Steine oder gar Werkzeuge lagert, muss sich darüber im Klaren sein, dass dies Leute mit krimineller Energie rasch zu Einbruchhilfen umfunktionieren können.

Sinkende Einbruchzahlen

Klar sollte auch sein, dass man seine Urlaubsabwesenheit nicht in sozialen Medien verkündet. Mieter, welche die Installation einer Alarmanlage als zu weitreichende Maßnahme erachten, greifen auf smarte Technologie zurück. Kleine Kameras und entsprechende Apps lassen auch aus der Ferne eine Innenraumbeobachtung zu. Laut österreichischer Kriminalitätsstatistik 2017 ist die Zahl der Einbrüche im Vergleich zu den Vorjahren gesunken, die Aufklärungsquote hingegen gestiegen. Wer für den Fall der Fälle vorbeugen möchte, hält eine Inventarliste für die Versicherung und Polizei bereit.

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