Kamine machen Feuer nicht nur sichtbar, sondern verbinden uns mit ihm.
Wie man in den Genuss dieser behaglichen, nachhaltigen Wärme kommt,
weiß Ofenbauer Rudolf Gort aus Frastanz.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird seit geraumer Zeit bei uns in Vorarlberg, im Land der „Hüslebauer“ forciert. Der Begriff selbst kam aus der Forstwirtschaft und stand schlichtweg dafür, nur so viele Bäume zu roden, wie im selben Zeitraum wachsen können. Heutzutage ist der Begriff jedoch vielschichtiger. Er vereint soziale, ökonomische sowie ökologische Aspekte gleichermaßen.
„Nachhaltiges Planen und Bauen erfolgt nicht nach einem fixierten Konzept, denn jedes Bauvorhaben muss individuellen Bedürfnissen gerecht werden“, so Rudolf Gort. Die Entscheidung über die Art der Wärmegewinnung steht hierbei meist schon sehr früh an.
Fällt die Wahl auf einen Holzofen, freut es Rudolf natürlich und das nicht nur weil er sich als Hafner in diesem Metier zu Hause fühlt. Ein Ofen inmitten des Wohnraums erdet uns auch und schafft durch seine züngelnden Flammen ein Gefühl der Geborgenheit.

Holz als Energieträger

Holz wächst nach und entzieht der Atmosphäre über Jahre hinweg Kohlendioxid. Moderne Öfen sind zudem umweltschonend und weisen geringe Feinstaubemissionen auf. Damit es zu einer optimalen Verbrennung kommen kann, gilt es einiges zu beachten. Auf das richtige Heizen kommt es an.

Einmaleins für effizientes und richtiges Heizen:

Brennmaterial
Feuchtes Holz liefert wesentlich weniger Wärme, daher sollte es gut getrocknet sein.
Aber auch auf die richtige Menge kommt es an, denn zu viel Brennholz führt lediglich zu höheren Schadstoffbelastungen. Besser ist es, ab und an, kleinere Mengen nachzulegen.

Richtiges Anzünden
Holzscheite, mit ausreichendem Abstand für die Luftzirkulation, parallel zueinander platzieren und zwei bis drei Scheite quer darüber stapeln. Darauf die Anzündhilfe oder das Anzündholz legen und das Feuer von oben entfachen.

Luftzufuhr und Nachlegen
Eine schlechte Verbrennung sorgt für reduzierte Wärmeabgabe und fördert die Rauch- und Schadstoffentwicklung.
Damit entstehende Gase optimal verbrennen, wird stets genügend Luft benötigt.
Am Ende des Abbrandes, sprich wenn nur noch Glut vorhanden ist, sollte man entweder neues Holz nachlegen oder die Luftzufuhr drosseln, um die Wärme effizient zu speichern.

Nähere Informationen zu Öfen generell, aber auch zum richtigen Heizen gibt es bei Rudolf Gort in Frastanz oder auf  www.gort.at