Das Um und Auf beim Bau einer Immobilie ist die richtige Planung. Eine unzureichende oder nicht vorhandene Beherrschung der Detailsprache – wie z. B. Vorbereitungs- und Wartezeiten oder Trocknungsphasen – die der jeweiligen Aufgabe angemessen ist, kann zu Schäden führen. Häuslebauer sollten sich daher stets professioneller Unterstützung versichern.

Ausführung und Material

Viele Baufehler basieren auf günstigen Lösungen und Varianten, die später teuer werden können. Bauherren oder bauausführende Unternehmen setzen teilweise auf alternative und eventuell günstigere Materialien oder verändern aus Kostengründen bestimmte Details am Bauwerk, ohne an mögliche Konsequenzen zu denken. Wer zur falschen Zeit baut, z. B. im Winter, oder während anhaltender Niederschläge, muss Vorkehrungen gegen zu viel Feuchtigkeit treffen. Feuchtigkeit, Schimmel oder Dämmprobleme können noch Jahre später als Folge auftreten. Auch ein schlampiges Arbeiten mit Personal, das zu wenig qualifiziert ist, kann zu Mängeln führen. Bei den Materialien sollte stets qualitativ hochwertiges Baumaterial gewählt werden. Juristen wissen, wenn ein Werk infolge von Untauglichkeit des Materials nicht oder nur wenig zufriedenstellend realisiert wird, ist der Auftragnehmer für den Schaden verantwortlich. Warnt hingegen der Auftragnehmer den Bauherrn früh genug, so hat dieser keine Chance auf Beanstandung mehr. Nutzungsfehler wiederum lassen sich auf verzögerte Instandhaltungs- oder Instandsetzungstätigkeiten zurückführen. Wer zu lange mit einer Dichtungsreparatur oder dem Ausbessern von Schäden wartet, geht Gefahr, aus kleinen Schäden große Probleme erwachsen zu lassen. Weitere Informationen auf www.wohnnet.at