Die Fußbodenheizung wirkt direkt auf die Bodenfläche und sorgt für hohe Behaglichkeit. Ohne Komforteinbußen können Verbraucher die Temperatur am Thermostat etwas geringer einstellen und damit Heizkosten sparen. Wer mit der Fußbodenheizung richtig heizen möchte, sollte einige Dinge beachten. Besonders beim Aufheizen sollte man etwas mehr Zeit einplanen. Sind die wärmeführenden Bauteile von einer starken Estrichschicht überdeckt, reagiert die Heizung träge. Es dauert ein wenig, bis die Heizwärme im Raum ankommt. Abhängig von individuellen Eigenschaften und herrschenden Temperaturen können Nutzer hier mit zwei bis drei Stunden rechnen. Noch länger dauert es, wenn die Heizung zuvor komplett abgedreht war oder die gewünschten Temperaturen sehr hoch sind.

Speicherfähigkeit

Je nach Art – ob wassergeführte oder elektrische Fußbodenheizung – reagieren die Systeme unterschiedlich. Liegen z. B. die elektrischen Heizschlangen dicht unter dem Bodenbelag, sind diese reaktionsfreudiger und heizen den Raum schneller auf. Die Wärmeübertragung erfolgt übrigens auch nach dem Abschalten der Heizung. Ist der Bodenaufbau dicht und schwer, kann er mehr Wärme speichern. Das ist für alle Hausbesitzer wichtig, die richtig heizen möchten. Denn die Fußbodenheizung überträgt selbst dann noch Wärme an den Raum, wenn der Kessel längst keine mehr liefert. Wer spät zu Bett geht und die Heizung in den Ruhebetrieb schicken möchte, kann das bereits ein bis zwei Stunden früher erledigen. Denn so lange dauert es, bis der Boden die gespeicherte Energie an den Raum abgegeben hat – jedenfalls dann, wenn die Heizleitungen unter dem Estrich liegen. Vorarlbergs Installationsbetriebe informieren gerne.