Im Winter wird viel Feuchtigkeit in Garagen geschleppt.
Dem sollte man vorbeugen.

Wer mit Schnee auf dem Dach, Schneematsch oder teils vereisten Radkästen in die Garage einfährt, darf sich über Schnee- und Salzwasserpfützen nicht wundern. Idealerweise entfernt man diese „Winterlast“ schon vor der eigenen Hausgarage. Wer bei entsprechender Witterung und starkem Niederschlag lieber einfährt, sollte den mitgeschleppten Schnee und Matsch umgehend mit einem Besen oder einer Schaufel entsorgen. Vor allem, wenn die Garage nicht über einen eigenen Abfluss verfügt oder einen zu gering dimensionierten Abfluss, der umgehend verstopfen kann und das stehende Schneewasser zur Raumfeuchtigkeit beitragen würde.

Wanne als Hilfsmittel

Eine hohe Luftfeuchtigkeit – gepaart mit Salzresten – begünstigt Korrosion und innerhalb der Garage die Schimmelbildung. Lack und allfällig in der Garage gelagerte Gegenstände aus Metall können angegriffen werden. Auch einem unversiegelten Garagenboden droht Beschädigung, wenn mit schneebedecktem Auto eingefahren wird. Auch in gefliesten Garagen können Schäden entstehen. Das Schnee-/Salzgemisch das auf Reifen und in Radkästen mitgebracht wird, sickert schon bei kleinsten Rissen in den Betonboden oder die Ritzen zwischen den Fliesen ein und kann diese beim nächsten Frost aufreißen. Abhilfe schafft die Versiegelung des Bodens oder eine Auffangmatte oder Schneewasserwanne, von der das Tauwasser wegbefördert werden kann. Bliebt der aufgetaute Schneematsch länger auf der Matte oder in der Wanne stehen, ist die Korrosionsgefahr wieder dieselbe. Entfernt werden kann das Schneewasser mit einem Nasssauger oder manuell.