Wer sich schon vor dem großen Fest von unnötigen Dingen befreit und seine Wohnung oder Kästen entrümpelt hat, geht mit weniger Ballast ins neue Jahr. Vor allem kann er das Weihnachtfest mit Familie oder Freunden mit etwas mehr Platz feiern. Denn in der Weihnachtszeit heißt es Zusammenrücken, wenn mehr Stühle als sonst an den Tisch geschoben werden, um das gesellige Weihnachtsessen in netter Runde zu begehen. Und neben der Gemütlichkeit und den kulinarischen Verführungen spielt „ER“ immer noch die Hauptrolle: der Weihnachtsbaum. Doch wohin mit dem grünen
Gesellen aus dem winterlichen Wald?

Wer wirklich gar keinen Platz für ein kleines Bäumchen mehr entbehren kann, dem sei mit verschiedenen Alternativen geholfen: Schon einmal darüber nachgedacht, ein paar Tannenzweige in eine große Vase zu platzieren und mit kleinen Kügelchen und Weihnachtsdeko nett zu behängen? Mit ausreichend Wasser bleiben die Zweige einige Tage frisch. Kleine diskrete Geschenke wie Kuverts mit lieben Wünschen und Gutscheinen haben darunter spielend Platz. Sehr beliebt ist auch der in einem Bilderrahmen an der Wand befestigte Konturenbaum. Wer einen Haken an der Decke hat, kann sich einen schwebenden Christbaum befestigen. Ob mit Kugeln, als leuchtende Spirale oder leichte Drahtskulptur – hier sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Der schwebende Weihnachtsbaum kann bequem abgehängt und verstaut oder bei Besuch gleich wieder aufgehängt werden. Ein Blick in Pinterest zeigt: Es gibt zig Weihnachtsbäume – vom Holzbausatz bis zum Edelstahlmodell von Alessi.

An der Wand oder Tür

Ob in puristisches Design oder verspielt glitzernde Variante – in unseren Breiten zählt der Weihnachtsbaum als starkes Symbol für das Weihnachtsfest dazu. Der Weihnachtsbaumersatz aus Schwemmholz benötigt wenig Platz. Ein Rahmen, in dem Kugeln hängen, kann sogar als Raumteiler eingesetzt werden.

Auch Seidenkrepp oder Filz kann als Baumersatz verwendet, ja selbst aus Legosteinen kann ein Christbaum gezaubert werden. Und an eine Tür oder Wand platziert, nimmt ein Weihnachts-Deko aus Familienfotos oder ausgeschnittenen Sternen keinen Platz weg. Allerdings sind Zweige und Äste dem echten Baum viel näher und lösen vermutlich Kindheitserinnerungen aus. Und noch ein Plädoyer für den Weihnachtsbaum: Wer aus Platzmangel oder Bequemlichkeit keinen Baum schmückt, bringt sich auch um das gesellige „Christbaumloben“. Bei diesem netten Brauch wird das freundliche Lob für den wohlgeschmückten Baum stets belohnt. In diesem Sinne: frohe Weihnachten!