Das CO2-Thema ist angesichts immer intensiverer Starkwetterereignisse bereits in vielen Vorarlberger Haushalten angekommen. Holzheizungen – ob mit oder ohne Kombination mit Solarenergie – erfreuen sich steigender Beliebtheit. Holzheizungen zählen zu den sogenannten Biomasseheizsystemen und erfreuen sich vor allem deshalb wachsender Beliebtheit, weil heimisches Holz klimaneutral verbrannt wird. Erich Wolf (Wolf Installationen): „Viele unserer Kunden haben entweder eigenen Wald oder gute Bezugsquellen für heimisches Brennholz.“ Damit macht man sich unabhängig von fossilen Rohstoffen und Importen. Berechnungen besagen, dass Holzheizungen nach zwanzigjähriger Betriebszeit etwa doppelt so viel Energie einsparen wie Öl- oder Gasbrennwertsysteme. Allerdings müssen regelmäßige Wartungen und ein entsprechender Lagerraum vorgesehen werden. Die Wärmeerzeugung bei Holzheizungen ist mit unterschiedlichen Brennstoffen möglich.

„Pellets sind ein sauberes Naturprodukt,
welches einen sehr hohen Heizwert aufweist und
von internationalen Energiekrisen nicht betroffen ist.“

Erich Wolf
Wolf Installationen

Pellets sind rund vier bis zehn Zentimeter lange, aus naturbelassenem Restholz gepresste Stäbchen. Die Pressung erfolgt unter enorm hohem Druck, wobei ausschließlich biologische Substanzen wie etwa Stärke und Melasse genutzt werden. Der Heizwert ist aufgrund der hohen Dichte und der geringen Restfeuchte deutlich höher als der von herkömmlichem Holz. Zudem ermöglichen es die einheitliche Größe und Konsistenz der Pellets, diese ohne Platzverschwendung zu lagern. Die Heizung wird automatisch über ein modernes Absaugsystem betrieben.

Scheitholz und Hackschnitzel

Alternativ kann die Holzheizung mit Scheitholz betrieben werden. Es handelt sich dabei um komplett natürliches Holz, das nicht maschinell bearbeitet wird. Scheitholzheizungen eignen sich vor allem für Personen, die den Brennstoff aus einem eigenen oder nahegelegenen Waldstück günstig beziehen können. Eine Scheitholzheizung muss allerdings im Gegensatz zur Pelletheizung immer manuell befüllt werden. Bei einer Holzverarbeitung fallen immer Reste ab, die nicht mehr der Herstellung hochwertiger Produkte dienen. Dieses Abfallprodukt aus dem Produktionsprozess großer Holzverarbeiter eignet sich in Form von Hackschnitzeln hervorragend als Heizstoff. Diese sind in verschiedenen Qualitätsstufen verfügbar, werden frei Haus geliefert und können mit einer Förderschnecke bestückt werden. Erich Wolf: „Wir eruieren die beste Lösung für den jeweiligen Haushalt. Wichtig sind eine exakte Installationsplanung und eine energietechnische Optimierung mit dem optimalen Energieerzeuger“. Vorarlbergs Installateure beraten gerne zum Thema Holzheizung.