Hohe Preise, keine Blase
Viele fragen sich, ob die aktuelle Preisentwicklung bei Immobilien eine „Blase“ ist. In Vorarlberg trifft das sicher nicht zu.
Immobilien sind teuer wie nie zuvor. Besonders seit 2012 haben die Preise eine rasante Entwicklung hinter sich. Viele stellen sich daher die Frage, ob es sich nicht schon um eine sogenannte „Immobilienblase“ handelt, also ob die Bewertung von Immobilien aufgrund von Spekulationsgeschäften künstlich in die Höhe getrieben wird. Damit verbunden ist die Sorge, dass die Blase platzen und ein plötzlicher Wertverlust eintreten könnte. „Jedenfalls in Vorarlberg ist diese Sorge unbegründet“, erläutert Roberto Maier, ImmoAgentur Götzis und Lochau. Die immer noch steigenden Preise haben zwei Gründe: Einerseits ist der Kauf von Immobilien als Wertanlage aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen nach wie vor sehr attraktiv. Andererseits ist die Nachfrage deutlich größer als das Angebot. Solange die Spar- und Kreditzinsen niedrig bleiben, wird sich an dieser Situation nichts ändern.
„Die Immobilienpreise in Vorarlberg entsprechen der realen Marktlage.“
Roberto Maier
ImmoAgentur
Roberto Maier: „In den kommenden Jahren können wir mit weiteren Wertsteigerungen rechnen, Immobilien sind demnach eine der sichersten Wertanlagen.“ Dabei spielt es nach Ansicht des Immobilienfachmannes keine Rolle, ob es sich um Wohnimmobilien für den Eigenbedarf oder um Anlegerwohnungen handelt. Wer derzeit den Verkauf einer Immobilie beabsichtigt, kann sich in der Regel über einen satten Gewinn freuen. Seit 2008 hat der Wert von Wohnimmobilien um durchschnittlich 50 Prozent zugelegt. Um diese Gewinne zu realisieren, bietet sich dank der enormen Nachfrage gerade eine ausgezeichnete Gelegenheit.