Das Jahr 2024 verspricht eine aufregende Zeit für Gartenliebhaber: Neue Trends und Technologien revolutionieren das Gestalten der Außenbereiche. Nachhaltigkeit und smarte Lösungen bestimmen die neuen Trends.

Wobei die Nachhaltigkeit kein Trend mehr ist, sondern eine Lebensweise dominiert, die sich auch in der Gartengestaltung immer stärker durchsetzt. Im Jahr 2024 liegt der Fokus auf der Verwendung umweltfreundlicher Materialien, wassersparender Bewässerungssysteme und der Förderung der Biodiversität. Naturnahe Gärten mit einheimischen Pflanzen, die Insekten und Vögeln Lebensraum bieten, sind besonders beliebt.

Smart Gardening

Die fortschreitende Digitalisierung hat auch den Garten erobert. Smarte Technologien ermöglichen es den Besitzern grüner Oasen, ihre Außenbereiche effizienter zu verwalten. Automatische Bewässerungssysteme, wettergesteuerte Sensoren und intelligente Beleuchtung sind nur einige Beispiele dafür, wie Technologie die Gartenpflege vereinfachen kann.

Vertikales Gärtnern

In urbanen Umgebungen, wo der Platz oft begrenzt ist, erfreut sich vertikales Gärtnern zunehmender Beliebtheit. Vertikale Pflanzenwände, hängende Gärten und modulare Pflanzsysteme ermöglichen es auch in kleinen Räumen, grüne Oasen zu installieren.

Multifunktionale Bereiche

Gärten werden heuer zu multifunktionalen Räumen, die für verschiedene Aktivitäten genutzt werden können. Outdoor-Küchen, Loungebereiche mit Feuerstellen und gemütliche Leseecken sind nur einige Beispiele dafür, wie Gärten zu Erweiterungen des Wohnraums werden.

Biophile Gestaltung

Die Sehnsucht nach Natur und Grünflächen in der zunehmend urbanisierten Welt führt zu einem verstärkten Einsatz von biophilen Designelementen im Garten. Natürliche Materialien wie Holz und Stein sowie organische Formen und Texturen schaffen eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenraum.

Vorbereitungen

Bevor es mit der Gartengestaltung richtig losgeht, sind zunächst einige Vorbereitungen zu treffen. Beispielsweise muss der Grünbelag entfernt werden. Und diese kann sich auf der Holzterrasse ebenso breitmachen wie auf Blumentöpfen oder in Garageneinfahrten. Wer sochen Grünbelag wie Algen, Moose oder Flechten entfernen will, muss nicht zur Chemie greifen. Dazu sind auch Hausmittel nutzbar.

Umwelt schonen

Beim Frühjahrsputz im März sollte der Grünbelag entfernt werden. Am besten eignet sich dafür ein sonniger Tag mit milden Temperaturen. So trocknet der Terrassenbelag schneller und man kann gleich nach der Reinigung mit der Pflege seiner Terrasse weitermachen. Grünbelag wächst vor allem an feuchten Stellen oder an Orten, die kaum von der Sonne erreicht werden. Und natürlich dann, wenn es viel regnet. Ob der Untergrund aus Holz, Beton oder Stein ist, spielt dabei kaum eine Rolle. Fakt ist: Ist Grünbelag erst mal da, lässt dieser sich nicht so einfach wegwaschen. Zwar gibt es im Fachhandel verschiedene Grünbelagentferner zu kaufen, die gegen Algen, Flechten und Moose helfen sollen. Sie sind aber teuer und stehen oft im Verdacht, mit den Wirkstoffen auch nützliche Pflanzen und Tiere zu schädigen. Wer dies vermeiden will, der sollte es bei Algen, Flechten und Moos zunächst mit natürlichen Mitteln probieren. Ein unentbehrliches Hilfsmittel ist dabei eine gute Bürste. Soll Grünbelag von Pflaster oder Stein entfernt werden, ist eine Drahtbürste oder ein möglichst harter (Draht-)Besen eine gute Wahl. Bei empfindlicheren Oberflächen sollte besser man eine weichere Bürste verwenden.

Natron gegen Grünbelag

Möglichst umweltfreundlich werden die grünen Mikroorganismen mit kochendem Wasser und Natron (auch Speisesoda). Zu achten ist darauf, dass Grünbelag auf diese Weise nur bei trockenem Wetter entfernt werden kann, sonst spült der Regen die Lösung zu schnell weg. Wichtig: Vorab muss geprüft werden, ob die Oberfläche die Reinigungslösung verträgt. Dazu wird die unten beschriebene Natronmischung auf eine kleine unauffällige Stelle aufgebracht und abgewartet, ob diese sich verfärbt. Tut sie das nicht, kann losgelegt werden. Die befallene Oberfläche wird zunächst abgekehrt und so der grobe Schmutz entfernt. Je nach Größe der Fläche werden mehrere Liter Wasser aufgekocht. Dann wird Natron dem Wasser zugegeben (als Faustregel gelten etwa zwei Esslöffel Natron pro ein Liter Wasser) und beides gut vermischt. Die Flüssigkeit wird dann großzügig auf den Grünbelag und die angrenzenden Bereiche gegeben. Das Ganze lässt man über Nacht einwirken und bürstet die Fläche am nächsten Morgen gründlich ab. Zum Schluss wird mit klarem Wasser nachgespült.

Platz auch auf kleinem Balkon

Auch auf dem kleinsten Balkon lässt es sich naturnah und nachhaltig gärtnern. Sogar mit Nahrung für die Bienen.

Mit bienenfreundlichen Balkonpflanzen, Nisthilfen und selbst angebautem Gemüse tut jeder der Umwelt und sich selbst etwas Gutes. Ob sonnige Dachterrasse oder schattiger Erholungsort gen Norden – auch jeder noch so kleine Balkon kann natürlich, nachhaltig und bienenfreundlich gestaltet werden. Auf großflächigen Balkonen lässt sich ein ganzes Blütenmeer aus verschiedenen Sommerblumen und Stauden heranziehen. Auf kleinen Balkonen ist es wichtig, die Fläche intelligent zu nutzen, auf den richtigen Untergrund zu achten und passende Pflanzgefäße auszuwählen.

Besondere Pflanzen

Außerdem muss die Ausrichtung des Balkons berücksichtigt werden: Liegt die Fläche hauptsächlich im Schatten, sind andere Pflanzen geeignet als bei sonnenanbetenden Balkonen. Ob der Balkon überdacht oder freistehend ist, spielt vor allem für die Bewässerung eine Rolle.
Angebaut für eine Bienenweide werden Blüten, die Insekten ein reiches Nektar- und Pollenangebot bieten. Gefüllt blühende Pflanzen sind zwar hübsch anzusehen, haben aber meist zurückgebildete Staubgefäße und sind für Hummeln, Bienen und Co. nutzlos. Gleiches gilt für beliebte Arten wie Geranien und Petunien, die den ganzen Sommer über reich blühen. Zu den bienenfreundlichen Pflanzen zählen unter anderem Fächerblume, Kapuzinerkresse, Verbene, Glockenblume, Wandelröschen oder der duftende Lavendel. Auch Margeriten und Sonnenblumen eignen sich für Balkone.