Der Umstieg auf ökologische Heizsysteme und sauberen Strom ist seit diesem Jahr noch attraktiver: Die Zuschüsse für Wärmepumpen wurden deutlich erhöht und die bürokratischen Hürden für Förderungen von PV-Anlagen fielen.

„Es ist ein guter Zeitpunkt, auf ökologische Energiequellen umzusteigen“, rät Dominik Obmann, Kundenbetreuer Energiesysteme bei TGS Technischer Gebäude Service in Altach. Neue Förderrichtlinien erleichtern Besitzer(inne)n von Ein- oder Zweifamilienhäusern den Ausstieg aus Öl und Gas, denn seit 1. Jänner gibt es dafür deutlich mehr Geld: Der Bund fördert den Ersatz eines fossilen Heizungssystems durch beispielsweise eine Wärmepumpe mit 16.000 bis 23.000 Euro. Vom Land Vorarlberg gibt es weiterhin 2000 bis 4000 Euro obendrauf. „Bei Wärmepumpen machen die Förderungen damit rund die Hälfte der Kosten aus“, verdeutlicht Michael Braun, Leiter des Bereichs Energieberatung und Gebäudetechnik beim Energieinstitut Vorarlberg. Bei einer Info-Veranstaltung für TGS-Kund(inn)en präsentierte er zusammen mit seiner Kollegin Verena Engstler die neuen Richtlinien. Anteilig gedeckt sind nicht nur die Kosten für das Gerät, sondern auch für die Planung, Tiefenbohrungen, Installation der neuen Anlage und Entsorgung ausgedienter Kessel und Tanks.

PV ohne Bürokratie

Vereinfacht wurde die Förderung von Photovoltaikanlagen (PV). „Wer eine Förderung möchte, bekommt sie ohne bürokratische Hürden“, sagt Michael Braun. „Die Förderhöhe für PV-Anlagen ist in etwa gleich geblieben. Aber es gibt kein Risiko mehr, das Antragszeitfenster zu verpassen oder Fehler zu machen“, erklärt er und gibt PV-Anlagen-Besitzer(inne)n einen Tipp: Wer den Autarkiegrad feststellen will, kann dies mit dem Online-Tool SUSI, der Strom-Unabhängigkeits-Simulation des Energieinstituts Vorarlberg. „Das Tool berücksichtigt alle Details: Kosten, Verbraucher wie ein E-Auto, Heizung oder Kühlung, Batteriespeicher und berechnet die Wirtschaftlichkeit“, so Braun. Zusätzlich profitieren Hausbesitzer(innen) von der Einspeisevergütung. „Mit einer PV-Anlage wird man automatisch zum Stromproduzenten, da der Eigennutzungsanteil eines durchschnittlichen Haushalts ohne Batteriespeicher rund ein Drittel beträgt. Der Rest wird ins Netz eingespeist“, ergänzt die Energieexpertin Verena Engstler.

„Die neuen Förderregelungen sind ein Fortschritt für alle, die auf erneuerbare Energien setzen“, sagt Dominik Obmann von TGS. Als Komplettanbieter übernimmt TGS alles: von der Auftragserteilung und Planung über die Förderung und Umsetzung bis zum Service. Dieses Angebot nutzten etwa Gernot und Gerda Tschütscher, die Wärmepumpe, PV-Anlage und Stromspeicher installieren ließen. Die gute Gebäudehülle ihres Einfamilienhauses in Dornbirn bot die beste Voraussetzung. Wer hier nachbessern will, sollte ebenfalls die Gunst der neuen Regelungen nutzen, rät Michael Braun: „Für die thermische Gebäudesanierung hat der Bund die Förderpauschalen verdreifacht und auch das Land bietet eine attraktive Förderung.“

Rasche Umsetzung

„Wärmepumpen und PV-Anlagen werden stark nachgefragt. Kund(inn)en haben jetzt die Sicherheit, dass sie die Förderungen auch wirklich bekommen“, so Dominik Obmann. Umgerüstet sei recht rasch, versichert er. Der Markt habe sich entspannt. Zudem arbeite TGS mit langjährigen Partner(inne)n zusammen, die Anlagen in Österreich fertigen. „Der Tausch des Heizsystems dauert etwa eine Woche, die Installation einer PV-Anlage rund drei Tage.“

Mehr Infos

Kontakt: dominik.obmann@tgs.co.at oder +43 5576 21566 443

Daten und Fakten

TGS ist Vorarlbergs größter Servicedienstleister im Bereich Gebäudetechnik. Das Unternehmen serviciert, wartet, repariert und realisiert nachhaltige Energiesysteme. Dazu zählen PV-Anlagen, Batteriespeicher, Wärmepumpen, Pelletsheizungen und Klimaanlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Wohnanlagen.