Wärmepumpen haben zahlreiche Vorteile.
Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, sollte man frei verfügbare
Erd- oder Grundwasserwärme nutzen.

„Im Erdreich, im Wasser und in der Luft sind gewaltige Energiemengen gespeichert. Diese erneuern sich durch Sonneneinstrahlung, Niederschläge und Erdwärme permanent. Das Potenzial ist deshalb praktisch grenzenlos“, weiß Stephan Descher von Aplus Haustechnik in Lustenau. Wer sich für ein neues Heizsystem entscheidet oder eine bestehende Heizung sanieren möchte, kann die kostenlose Energie aus der Umwelt günstig nutzen. Dank niedriger Betriebskosten amortisiert sich eine Wärmepumpe meist sehr rasch und es können Förderungen – wie aktuell die „Raus-aus-Öl“-Förderung und weitere lukriert werden. Die Wahl der richtigen Wärmepumpe erfolgt nach dem Check der Gegebenheiten vor Ort und der Wünsche der Auftraggeber. Installationsbetriebe haben das erforderliche Know-how und kennen die Wirkungsgrade verschiedener Wärmepumpenarten bis ins Detail. Die Experten prüfen die Erfordernisse, den Heizwärmebedarf und sind kompetente Planer und Umsetzer der neuen Heizungsanlage.

Kostenlose Erdwärme

Soll die Wärmepumpe im Sommer auch kühlen können? Ist genug Fläche und eine ideale Bodenbeschaffenheit für die Verlegung von Erdkollektoren vorhanden oder sind eher die Voraussetzungen für eine Erdwärmesonde mit Tiefenbohrung gegeben? „Je mehr Energie ein Gebäude benötigt, desto länger muss die Sonde werden. Daher sollte ein Bestandsgebäude vorher immer thermisch saniert werden“, erklärt Stephan Descher dazu. Das Erdreich ist ein unerschöpflicher Wärmespeicher und weist ab einer bestimmten Tiefe konstant 10 Grad Celsius auf. Neben der Erde bietet Grundwasser gute Voraussetzungen für die Wärmepumpe. Selbst an den kältesten Tagen beträgt die Wassertemperatur immer noch 7 bis 12° Celsius. Einem Förderbrunnen auf dem Grundstück wird Grundwasser entnommen und direkt der Wärmepumpe zugeführt. Das abgekühlte Wasser wird anschließend über einen Schluckbrunnen wieder dem Boden zurückgegeben.

„Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wird gefördert,
mit Wärmepumpen lassen sich Klimaziele leichter erreichen.“

Stephan Descher
Aplus Haustechnik

Energiequelle Luft

Gerade bei Luftwärmepumpen ist die technische Entwicklung in den letzten Jahren sehr weit fortgeschritten. Aktuelle Modelle sind durch die Bank geräuscharm und hocheffizient. Wenn es jedoch trotz des hohen technischen Standards zu Verstimmungen mit dem Nachbarn kommt, liegt das in den meisten Fällen an der Aufstellung. Durch vorausschauende Planung und die Beachtung einiger weniger Grundregeln lassen sich Konflikte aber einfach vermeiden. Die Profis von Aplus-Haustechnik informieren gerne über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten sowie die derzeit attraktiven Förderungen in Höhe von bis zu 9000 Euro beim Heizungstausch.