Grundsätzlich unterscheidet man Kondens- und Adsorptionstrockner. Erstere arbeiten wie man es von Kühlschränken kennt mit einem Kältemittel, das die Feuchtigkeit aus der Raumluft holt, kondensiert und in einem Behälter sammelt. Wichtig ist Kondens-entfeuchter nur in geheizten Räumen einzusetzen. Nicht so häufig im Privatbereich werden Adsorptionstrockner eingesetzt, nicht zuletzt, da sie aufgrund ihrer Technik einen hohen Stromverbrauch haben. Hier wird mit einem Trockenmittel die Feuchtigkeit aus der Raumluft gefiltert und über einen Abluftschlauch nach draußen geleitet.

10 Liter Entfeuchtungsleistung

Für den Verbrauch der Geräte ist vor allem die Umgebungstemperatur ausschlaggebend: Je niedriger die Temperatur, desto kleiner der Stromverbrauch, allerdings auch die Entfeuchtungsleistung – und je wärmer die Umgebung, desto höher sind der Stromverbrauch und die Entfeuchtungsleistung. Daher sollte die Aufnahmeleistung im Dauerbetrieb gecheckt werden. Grundsätzlich sollte ein Luftentfeuchter in etwa zehn Liter pro Tag an Entfeuchtungsleistung bringen, dann kann man von einem raschen und nachhaltigen Ergebnis bei der Regulierung der Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen (z. B. Badezimmer) ausgehen. Muss nach einem Feuchteschaden das nasse Mauerwerk im Keller (größerer Raum, höhere Luftfeuchte, nicht geheizt – je niedriger die Raumtemperatur, desto höher die nötige Entfeuchtungsleistung) wieder trocken werden, wird das nicht ausreichen. Ganz generell sollte bei solchen größeren Schäden ohnedies ein Bautrockner verwendet werden, und kein einfacher Luftentfeuchter, der in Wirklichkeit ja nichts anders macht, als die Luftfeuchtigkeit zu regulieren.

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