Ein Platz im Grünen, durchaus auch auf einem kleinen Balkon,
kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um eine Arbeitsumgebung zu schaffen,
die kreativ, produktiv und entspannend ist.

Wichtig ist es, zuerst den richtigen Platz zu finden: Das heißt, es sollte überlegt werden, wo auf dem Balkon der beste Platz für einen Arbeitsplatz ist. Berücksichtigt werden müssen dabei Faktoren wie Lichteinfall, Wind und Privatsphäre.

Zuerst Boden anpassen

Das Erscheinungsbild eines Balkons hängt wesentlich mit dem Aussehen des Bodens zusammen. Nicht alle Beläge, die sich für eine Terrasse eignen, sind auch auf die Balkongestaltung anwendbar – aufgrund des Gewichtes können Betonplatten und auch Feinsteinzeug zum Beispiel nur zum Einsatz kommen, wenn die Statik des Balkons es zulässt. Unkomplizierter ist die Verwendung von Klickfliesen, Dielen aus Holz oder auch Kunstrasen. Diese Bodenbeläge haben viele Vorteile: Sie sind in der Anschaffung preiswerter als Platten oder Feinsteinzeug, außerdem sind Klickfliesen und Kunstrasen besonders einfach zu verlegen. Beim Renovieren des Balkonbodens muss daran gedacht werden, dass das Wasser weiterhin richtig ablaufen kann – ansonsten stehen nach jedem Gewitter im Sommer stets Pfützen auf dem Balkon, die das Wachstum von Algen und Moos begünstigen. Generell sollte ein Balkon ein Gefälle von 1,5 bis zwei Prozent haben.

Möbel gut auswählen

Dann steht die Qual der Wahl geeigneter Möbel an. Diese sollten funktional und bequem sein. Ein Tisch und ein Stuhl sind ein Muss, ebenso sollte an Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Regale und Schränke gedacht werden, um Arbeitsutensilien unterbringen zu können. Wer aus dem Balkon einen ganz besonderen Rückzugsort machen will, der sollte ein paar Dinge beachten. Oft muss man auf einem Balkon mit wenig Raum haushalten: Klappmöbel und Dekoelemente, die an der Wand hängen, sparen Platz. Ganz wesentlich für die Gestaltung des Balkons sollte auch die Himmelsrichtung sein. Sie bestimmt, ob der Balkon viel Sonnenlicht abbekommt oder selbst im Hochsommer ein Schattendasein führt. Beides sind wichtige Vorgaben für die richtigen Balkonmöbel, den Sonnenschutz und Pflanzen auf dem Balkon.

Pflegeleichte Pflanzen

Pflanzen können dazu beitragen, den Arbeitsplatz aufzuhellen und eine natürliche Umgebung zu schaffen. Dafür sollten jedoch Pflanzen gewählt werden, die sich gut mit dem Klima vertragen und pflegeleicht sind. Pflanzen wie Zitronenbäume, Lavendel und Rosmarin sind nicht nur schön anzusehen, sondern können auch einen angenehmen Duft verbreiten. Wichtig ist es, sich eine Privatsphäre auf dem Balkon zu schaffen, um sich wohlzufühlen und ungestört arbeiten zu können. Dabei sind verschiedene Optionen gegeben. Sichtschutzwände, Vorhänge oder Pflanzen können dabei helfen, sich gegen unerwünschte Blicke abzuschirmen. Sichergestellt werden muss auch, dass der grüne Arbeitsplatz ausreichend beleuchtet ist, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu sichern. Tageslicht ist ideal, aber wenn dies nicht möglich ist, können Leuchten oder Lichterketten hilfreich ein.

Entspannte Atmosphäre

Der Arbeitsplatz sollte inspirierend und entspannend zugleich sein. Dafür kommen Accessoires wie Kissen, Teppiche oder Dekorationsgegenstände zum Einsatz. Ein Arbeitsplatz im Grünen auf dem Balkon kann also eine wunderbare Möglichkeit sein, um die Vorteile von Arbeit im Freien zu nutzen. Mit einfachen Mitteln und ein wenig Kreativität entsteht eine Umgebung, die sowohl produktiv als auch entspannend wirkt.

Terrassengestaltung

Wer eine Terrasse sein eigen nennt, der kann auf noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten zurückgreifen, um eine gemütliche und einladende Umgebung zu schaffen, in der auch Homeoffice Spaß macht. Dafür braucht es allerdings etwas Platz. Selbst kleine Terrassen sollten mindestens drei mal drei Meter messen. Ist der Platz im Garten sehr begrenzt, sollte ganz bewusst ein weitläufiger Terrassengarten angelegt werden, statt die Fläche zu stark zu stückeln. Wer dagegen ausreichend Platz hat und eine sehr große Terrasse anlegt, muss bedenken, dass große Teile der Fläche im Winter nicht mit Stühlen, Liegen oder Ähnlichem bestückt sein werden. In diesem Fall ist eine abwechslungsreiche Gestaltung mit Pflanzen und anderen Elementen gefragt, damit der Platz im Winter nicht zu öde aussieht.

Gut vorausdenken

Zunächst sollte der Raum also gut geplant werden. Überlegt werden sollte, wie die Terrasse genutzt werden wird und dementsprechend sollte die Gestaltung ge-plant werden. Berücksichtigt werden muss die Größe der Terrasse und der verfügbare Platz für Möbel und Pflanzen. Bei der Entscheidung für Möbel, sollten Bequemlichkeit und Funktionalität Priorität haben. Gartenmöbel aus Holz, Metall oder Rattan sind langlebig und können gut zu einer Vielzahl von Pflanzen passen. Der Favorit unter den Terrassenstilen ist ein authentisch aussehender Naturlook. Dafür eignen sich Sträucher, Stauden, pflegeleichte Möbel und ein Terrassenboden aus Holz oder Naturstein. Teiche in unmittelbarer Nähe zur Terrasse bringen das Element Wasser in den Garten und verbessern das Mikroklima an heißen Sonnen-tagen. Dazu passen Gartenmöbel aus Holz oder – je nach Geschmack – auch aus Aluminium oder Edelstahl. Ausgewählt werden sollten ebenso passende Textilien wie Kissen und Decken, um den Komfort zu erhöhen.

Essen und entspannen

Wird ein Essbereich eingerichtet, an dem man Mahlzeiten genießen und Zeit mit Freunden und Familie verbringen kann, ist auch eine gemütliche Sitzecke mit bequemen Stühlen oder Sofas angeraten, um sich zu entspannen und die Umgebung zu genießen. Pflanzen sind eine großartige Möglichkeit, um die Terrasse zu verschönern. Man sollte Pflanzen auswählen, die gut in der Region wachsen und passend für die Größe des Raums sind. Wer wenig Platz hat, kann auf hängende Pflanzen oder vertikales Gärtnern zurückgreifen. Eine Terrasse kann ein wunderschöner Rückzugsort sein, um Zeit im Freien zu genießen. Wichtig ist es, die Terrasse nach eigenen Vorlieben zu gestalten.