Zentrumsnahes Wohnen bleibt weiter nachgefragt
Entschleunigung, ländliche Idylle, Ruhe vom Stadttrubel und ein Gemüsegarten.
Das sind einige der Vorzüge, die seit Jahren zur Attraktivität von ländlichen Immobilien beitragen.
Vergessen werden sollte bei alle dem aber nicht, dass die Infrastruktur nicht mit der von größeren Orten oder Städten vergleichbar ist.
Das betrifft nicht nur den öffentlichen Verkehr, sondern auch Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kulturangebote und die ärztliche Versorgung. Das Wohnen im Zentrum einer Stadt oder einer größeren Ortschaft ist für viele Menschen attraktiv, da es meist mit einer besseren Infrastruktur und einem höheren Lebensstandard verbunden ist. In Zentren gibt es in der Regel eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsangebote, Restaurants und Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Darüber hinaus sind die meisten Arbeitsplätze in der Regel im Umfeld konzentriert, sodass es für Berufspendler bequem ist, in der Nähe zu wohnen.
Wohlstand und Preise
Klar ist: Je größer der Wohlstand einer Region, desto höher sind die Preise. Die Vorarlberger wissen, wovon die Rede ist, denn seit geraumer Zeit sind die Eigentumswohnungen und Häuser nicht nur im Rheintal sehr finanz-intensiv. Vorarlberg ist bekannt für eine atemberaubende Landschaft, hochwertige Architektur und eine starke Wirtschaft. Neue Wohnungen entstehen vor allem in wirtschaftlich starken Gebieten und an touristisch interessanten Standorten. Hier gilt: Je besser die Lage, desto wertbeständiger ist die Immobilie. Und deshalb ist diese auch teuer.
Qualität und Lage
Die Lage der Immobilie ist das wichtigste Qualitätskriterium, das über den aktuellen Preis und die künftige Wertentwicklung entscheidet. Die Lage ist kaum veränderbar, der Zustand eines Hauses oder der Wohnung sehr wohl. Dieser kann jederzeit durch eine umfassende Sanierung verbessert werden. Eine Investition in Immobilien ist langfristig, und deshalb ist es entscheidend, nicht nur ein Gefühl für die Lage zu haben, wie diese sich im Moment darstellt, sondern auch dafür, wie diese sich in den nächsten Monaten oder Jahren entwickeln könnte oder wird.
Räumliches Umfeld
Man unterscheidet zwischen Makrolage und Mikrolage, also dem räumlichen Umfeld in einem weiteren und in einem engeren Sinn. Hierbei bezieht sich der Begriff Makrolage auf das Land, die Region, die Stadt oder den Stadtteil, während die Mikrolage den Charakter der direkten Umgebung, den Charakter des Hauses und die unmittelbare Nachbarschaft, die Lage der Straße und des Gebäudes sowie die direkten Umgebungseinflüsse beschreibt. Je nach Anforderung und Nutzungsart sind für die Lageeinschätzung neben den harten auch weiche Lagefaktoren bedeutsam. Harte Lagefaktoren sind quantifizierbar, beispielsweise die Entfernung zum Bahnhof. Weiche Lagefaktoren sind subjektive Einschätzungen von Lagequalitäten. Dies wäre zum Beispiel das Milieu der
Umgebung. Die Art der städtebaulichen Entwicklung spielt bei der attraktiven Gestaltung der sich verändernden Lebens-räume eine wichtige Rolle. Viele Gemeinden können sich einen dörflichen Charakter bewahren, etwa mit einem schönen Zentrum und gewinnen durch den Ausbau der Infrastruktur an Anziehungskraft. Andere hingegen werden durch ungeschickte Planung von Straßen zergliedert und der öffentliche Raum für Menschen wird dem Verkehr geopfert. Wenn kleinere Kommunen durch den Flächenverbrauch wachsen, verschwimmen die Grenzen zwischen den verschiedenen Orten. Solche Ballungsräume sorgen durch den Zuzug für eine Verjüngung der Altersstruktur. Wer in der Stadt oder einer der großen Gemeinden noch bezahlbaren Wohnraum findet, profitiert dort von verschiedenen Annehmlichkeiten wie der guten Infrastruktur oder Jobmöglichkeiten.
Vorliebe und Bedürfnisse
Insgesamt jedoch bietet das Wohnen im Zentrum sowohl Vor- als auch Nachteile. Es hängt von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab, ob es die beste Option für eine Person ist. Wichtig ist es aber ebenso, dass das Zuhause zu den eigenen Bedürfnissen passt – räumlich wie emotional. Wenn beispielsweise Schule, Arbeit und Freizeit zu weit vom Wohnort entfernt sind, kann es schnell unangenehm werden. Ein Problem beim Wohnen in Ortszentren ist die begrenzte Verfügbarkeit von Wohnraum. Vorarlberg ist bekannt für die hohe Lebensqualität, was zu einer hohen Nachfrage nach Wohnraum führt. Es kann daher schwierig sein, eine geeignete Wohnung oder ein geeignetes Haus in den Zentren zu finden. Das Wohnen im Zentrum ist oft auch teurer als in anderen Regionen. Die Mieten und Immobilienpreise sind in der Regel höher, was für viele Menschen ein Hindernis darstellt. Darüber hinaus ist das Leben im Zentrum oft laut und hektisch, was für manchen stressig sein kann. Ein weiteres Problem beim Wohnen im Zentrum ist der begrenzte Platz. Wohnungen und Häuser im Zentrum sind oft kleiner als in anderen Ortsbereichen und es gibt weniger Grünflächen. Dies kann für Familien mit Kindern oder Menschen, die gerne im Freien sind, ein Nachteil sein.
Guter Rat vom Fachmann
Roberto Maier, Immo-Agentur
Immobilien in zentralen Lagen haben oft eine höhere Wertsteigerung, was bei einem späteren Verkauf oder einer Vermietung von Vorteil sein kann. Die Gründe liegen auf der Hand: Zentrales Wohnen ermöglicht kurze Wege zur Arbeit und reduziert somit den Pendelverkehr. Auch sind Einrichtungen wie Schulen, Supermärkte, Restaurants und Krankenhäuser meist in unmittelbarer Nähe vorhanden. Nicht zu vergessen, spielt das soziale Umfeld eine große Rolle. Zahlreiche Menschen aller Altersstufen schätzen die große Vielfalt an Möglichkeiten neue Freunde und Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Wir von der ImmoAgentur gehen bei Wohnwünschen auf indi-viduelle Vorlieben ein. In unserem Immobilienportfolio befinden sich zahlreiche zentrumsnahe Objekte. Wir beraten dazu!