Der Start in einer neuen Wohnung, einem neuen Haus gelingt umso besser, wenn schon vor dem Umzug die Einrichtung jedes Zimmers gut durchgeplant wird. Überflüssige Anschaffungen lassen sich so vermeiden, Lieblingsstücke finden gleich ihren Platz und Stauraum wird geschaffen. Worauf es beim Einrichten des neuen Zuhauses ankommt. Unabhängig davon, ob vorhandenes Mobiliar mit Neuanschaffungen ergänzt werden oder die Einrichtung komplett bei null beginnt, ist vor dem Umzug eine gute Raumplanung unerlässlich. Denn diese hilft dabei, jedes Zimmer so zu gestalten, dass es optimal seine Funktion erfüllt. Die Planung kann klassisch mit Skizzen auf Papier erfolgen oder mit bestimmten Apps, die sich für Smartphone und PC herunterladen lassen. Vergessen werden darf nicht die Bedarfsanalyse, denn eine Raumplanung berücksichtigt immer den persönlichen Lebensstil. Im Mittelpunkt stehen für jedes Zimmer die Komponenten Anordnung, Funktion und Stil. Zwar muss in der neuen Immobilie jeder Raum einzeln geplant werden, doch sollte der Gesamtzusammenhang stets im Blick behalten werden. So stellen sich Fragen wie die nach genügend Stauraum in den einzelnen Räumen für Lebensmittel, Bücher, Sammlungen und Kleider. Bei Verkleinerungen kommt es vor, dass ein Zimmer mehrere Funktionen übernehmen muss, zum Beispiel im Wohnzimmer ein Arbeitsplatz eingerichtet wird. Berücksichtigt werden müssen ebenfalls der Lichteinfall zu den verschiedenen Tageszeiten und Stärken und Schwächen im Grundriss. Wichtig ist es dabei, beim Einrichtungsstil nicht nur den persönlichen Geschmack zu berücksichtigen, sondern ebenso die Bauart des Gebäudes. Sicherlich lässt sich in einem romantischen Bauernhaus auch ein modernes Innenleben erwecken. Ob das Gesamtbild dann aber stimmt, das ist fraglich. Unruhe im Gesamtbild lässt keine behagliche Stimmung aufkommen. Bauliche Gegebenheiten sollten also beachtet werden und – auch zwei Stilrichtungen zu vermischen ist nicht empfehlenswert. Da wirken Räume schnell überladen. Die Atmosphäre eines Zimmers steht und fällt mit der richtigen Wandgestaltung. Idealerweise sollten Farben der Einrichtung und Wandfarbe zur gleichen Farbfamilie gehören. Akzente können etwa mit Kleinmöbeln – Erbstücken – gesetzt werden.

Bodenbeläge und Lichtquellen

Im Wohnzimmer hängt die Raumplanung davon ab, ob die Einrichtung nur der Entspannung dient, oder ob noch ein Arbeits- und Essbereich integriert werden muss. Ideal sind freistehende Bücherregale, um verschiedene Funktionsbereiche voneinander zu trennen. Eine Kombinutzung schafft oft mehr Stauraum. Der ist ebenfalls im Schlafzimmer wichtig, mit ein paar Tricks und den richtigen Möbeln lässt sich Ablagefläche auch an ungewöhnlichen Orten zaubern.

Farben gezielt einsetzen

Gleich, ob der Raum puristisch oder romantisch gestaltet wird, beruhigende Farben und Verdunklungsmöglichkeiten mit blickdichten Vorhängen zaubern Ruhe. In der Küche lässt sich ebenfalls viel mit Farben tricksen, vor allem, wenn der Raum klein ist. Helle Töne und leichte Vorhangstoffe geben ein Gefühl der Weite. Unaufdringlich unterstützt wird die Zimmergestaltung durch den richtigen Bodenbelag und Lichtquellen. Von einem indirekten, warmen Licht über versteckte Spots im Boden bis hin zu LED-Leisten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.