Modulierende Wärmepumpe nützt Sonnenstrom optimal
Tipps für das perfekte Zusammenspiel von Photovoltaikanlage, Heizung und Warmwasser. Wer eine Photovoltaikanlage montiert, will den selbst erzeugten Strom optimal nützen. „Mit einem intelligenten Gesamtkonzept liefert die Photovoltaikanlage bis zu 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs für Haushaltsstrom, Heizung und Warmwasser“, schildert Alexander Halbritter, Geschäftsführer von elementa Haustechnik in Röthis. Wichtige Voraussetzung ist eine modulierende Wärmepumpe. Während herkömmliche Wärmepumpen nur ein- oder ausschalten können, passt sie die Heizleistung stufenlos an den Wärmebedarf an. Das kommt besonders der Kombination mit einer Photovoltaikanlage zugute. Durch den Einsatz von hochwertigen Komponenten erreichen modulierende Wärmepumpen eine sehr hohe Jahresarbeitszahl.
„Eine modulierende Wärmepumpe
passt sich der Leistung an,
die die Sonne gerade liefert.“
Alexander Halbritter
elementa Haustechnik
Effiziente Wärmepumpen
An Tagen mit bedecktem Himmel arbeiten modulierende Wärmepumpen mit dem geringeren Angebot an Sonnenstrom sehr effizient und verhindern, dass teurer Strom zugekauft werden muss. Strahlt die Sonne hingegen mit voller Kraft vom Himmel, erkennt die Steuerung der Wärmepumpe das Überangebot an Sonnenstrom selbstständig. Sie speichert die Energie im Heizungs- und Warmwasserboiler und optional zusätzlich in der Fußbodenheizung. Dadurch kann der Eigenverbrauch von Photovoltaikstrom um bis zu zwei Drittel erhöht werden.
Sonnenstrom rechnet sich
Alexander Halbritter empfiehlt zusätzlich die Kombination mit einem Stromspeicher. „Den Sonnenstrom selbst zu verbrauchen, macht auch wirtschaftlich Sinn. Denn fürs Einspeisen ins Netz bekommt man kaum etwas“, weiß der erfahrene Installateur. Er hat sich mit seinem Unternehmen elementa Haustechnik ganz auf die Installation von Wärmepumpen spezialisiert. Als „Schlüssel zum energieautarken Haus“ sieht er eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Lieferanten der Photovoltaikanlage und dem Heizungsinstallateur: „Nur dann entsteht eine optimal geplante Anlage mit hohem Eigenverbrauch.“ Für Einfamilienhäuser sind Energiekosten „zwischen 0 und 30 Euro pro Monat realistisch“, schildert der Geschäftsführer von elementa Haustechnik. Heizung, Warmwasser, Haushaltsstrom und der Betrieb des Elektroautos sind da schon inklusive.