Die leichten Laken werden langsam verstaut, die schweren Decken für den Herbst und Winter kommen langsam wieder zum Einsatz. Jetzt ist die geeignete Zeit, Matratze, Schoner und Bettdecken zu waschen und zu lüften. Das tägliche Lüften der Räume – besonders der Schlafzimmer – ist wichtig für die Entfeuchtung von Matratzen. Während der Nacht gibt der menschliche Körper durchschnittlich ein bis 1,5 Liter Feuchtigkeit über die Atmung ab. Zwei Drittel der Feuchtigkeit werden an die Schlafkleidung, Bettwäsche und an die Matratze abgegeben. Die nächtliche Abgabe von Schweiß, Harnstoff, Talg und Säuren an die Schlafumgebung erfordert eine ausreichende Pflege.

Pflegeanweisung beachten

Dazu zählt neben der optimalen Belüftung auch das Waschen. Moderne Matratzen verfügen über eine abzieh- und maschinenwaschbare Textilhülle. Nach der Wäsche nutzt man den Wäschetrockner oder die spätsommerlichen Sonnenstrahlen, um die Bezüge ausreichend zu trocknen. Erst wenn diese völlig frei von Feuchtigkeit sind, werden sie wieder über den Matzratzenkern gezogen. Nun besteht auch die Möglichkeit, die Matratze zu wenden und zu drehen, damit sie sich nicht einseitig abnutzt. Matratzenschoner oder eine zusätzliche Auflage schützen zusätzlich vor Flecken, Staub und Milben. Moderne Bettdecken lassen sich ebenfalls meist bei 60 Grad waschen. Bei Kopfpolstern kann meist der Überzug, wenn nicht das gesamte Polster in die Waschmaschine. Es empfiehlt sich, die Pflegehinweise genau zu beachten. Denn Baumwolle und Seide, Leinen und Synthetikstoffe verlangen unterschiedliche Wasch- und Trocknertemperaturen. Daunendecken und -kissen sollten regelmäßig gelüftet und im Zweifelsfall lieber in die Reinigung gegeben, statt in die Waschtrommel gesteckt werden.