Immobilien zählen weiterhin zu den sichersten Anlagen der Welt.
Denn Wohnen ist ein elementares Grundbedürfnis.
Dies gilt auch in Vorarlberg, auch wenn im Ländle Bauland äußerst kostbar ist.
Viele, die eine krisensichere Wertanlage suchen, setzen auf Immobilien, diese sind zudem vielfältig nutzbar.

Vorteile eine Anlegerwohnung gibt es einige. So sprudelt mit dieser Anlageform eine dauerhafte Einnahmequelle: Durch die Mieteinnahmen und den steigenden Wohnungswert kann Kapital langfristig vermehrt und später die Pension aufgebessert werden. Wertsteigerung aufgrund steigender Wohnungspreise ist ebenfalls zu erwarten. Ein weiterer Vorteil ist die Inflations- und Krisensicherheit. Der Wohnungswert bleibt als Sachwert erhalten. Die Mieten werden an die Inflation angepasst und Kaufkraft bleibt erhalten.

Steuerliche Vorteile

Nicht zu vergessen sind steuerliche Vorteile: So ersparen Sie sich – wenn Sie die Wohnung mindestens 20 Jahre lang vermieten – beim Wohnungskauf die Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer in Höhe von 20 Prozent des Kaufpreises kann vom Finanzamt zurückgefordert werden. Darüber hinaus können zahlreiche Ausgaben von der Steuer abgesetzt werden – dadurch werden auf Jahre hinaus weniger Steuern gezahlt. Wurde für den Kauf ein Immobilienkredit aufgenommen, können die Zinsen steuerlich geltend gemacht werden. Ebenfalls absetzbar sind Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten oder Betriebskosten.
Bei Investitionen in Immobilien sollte ein Partner gewählt werden, der Finanzierung, Vermietung und Verwaltung übernimmt und managt. Zu beachten ist, dass Anlegerwohnungen möglichst schnell vermietbar sein sollten. Denn wenn eine Wohnung leer steht, dann vermindert das die Rendite. Absolute Luxuswohnungen eignen sich wenig als Anlegertypus.

Zügig vermietbar

Gut vermietbar sind Wohnungen, die etwa 40 bis 70 Quadratmeter umfassen. Zwei bis drei Zimmer sind heute gut nachgefragt, selbst bei Singles geht der Trend vermehrt zu Zwei- bis Dreizimmerwohnungen. Natürlich spielt für die schnelle Vermietbarkeit der Preis eine Rolle, hier werden zwischen 500 und 800 Euro empfohlen. Küche und Badezimmer sollten voll eingerichtet sein, jedoch neutrale Farbgebungen haben. Gediegene Böden (Parkett, Laminat oder Gleichwertiges) sind ebenso vorteilhaft. Wenn die Wohnung in einem höheren Stockwerk liegt, ist ein Lift praktisch unumgänglich.

Lage entscheidend

Die Lage sollte natürlich gut sein (mit entsprechender Verkehrsanbindung, Infrastruktur in der Umgebung). Die Anschaffungskosten sollten mit den erzielbaren Mietpreisen verglichen werden, um ein Sinken der Rendite zu verhindern. Zu empfehlen als Anlageobjekte sind Wohnungen, die ab den 1980er-Jahren errichtet worden sind. Ältere Wohnungen können Baumängel aufweisen und sanierungsbedürftig sein.

Risiken im Blick

Das größte Risiko einer Anlegerwohnung besteht in möglichen Leerständen, die jedoch mit einer gründlichen Vorauswahl der Immobilie unterbunden werden können. Sofern Käufer einer Anlegerwohnung die Verwaltung anschließend selbst übernehmen, sind sie verantwortlich für die Gültigkeit etwaiger Formalien. Deswegen sollten im Mietvertrag präzise Festlegungen getroffen werden, um späteren Konflikten mit den Mietern vorzubeugen. Am besten ist es, sich hier professionell beraten zu lassen oder eine professionelle Wohnungsverwaltung einzuschalten. Zudem sollte der Anleger die Wertentwicklung der Immobilie im Blick behalten. Um den Werterhalt zu sichern und auch zu steigern, bedürfen Immobilien der ständigen Pflege und der Instandhaltung des Wohnraums. Optional können auch diese Arbeiten an professionelle Immobiliengesellschaften übertragen werden.

Besonderes Investment

Auch bei sogenannten Bauherrenwohnungen steht das Ziel, durch Erwerb und Sanierung oder Neubau von Immobilien langfristig und nachhaltig Mieteinnahmen zu erzielen. Bauherrenwohnungen können als eine „Mischform“ aus Vorsorgewohnung und klassischem Bauherrenmodell gesehen werden, da hierbei die Vorteile eines Bauherrenmodells – neben attraktiven Renditen, die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten und die schnellere Abschreibung – mit den Vorteilen einer Vorsorgewohnung – die direkte Zuordnung von Wohnungseigentum – verschränkt wird. Die Kombination aus grundbücherlicher Sicherheit, langfristigen Mieterträgen und geringer Volatilität kombiniert mit der Begründung von Wohnungseigentum, stellt für Privatanleger eine spannende Variante der Immobilien-Beteiligung dar. Das passende Investitionsmodell hängt aber natürlich immer von den jeweiligen Bedürfnissen des Investors ab – dazu sollte entsprechender Rat eingeholt werden.
Oft werden im Zusammenhang mit Vorsorgewohnungen nur die Effekte der Steueroptimierung bei Einkommens- und Umsatzsteuer in den Vordergrund gestellt. In der Praxis sind das zwar wichtige Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg des Investments, aber als Hauptmotiv werden vor allem zwei Dinge im Vordergrund gestellt: Inflationsschutz und Altersvorsorge. Gerade die niedrigen Zinsniveaus der jüngsten Jahre haben deutlich sichtbar gemacht, wie schnell Barvermögen, nach wie vor zumeist in Form von Sparbüchern und Bausparverträgen angelegt, an realer Kaufkraft verlieren. Umsichtige Investoren suchen daher nach langfristigen Alternativen und werden bei der vermieteten Immobilie fündig – deren Wertstabilität sorgt auch in Zeiten außerhalb des Immobilienbooms für einen sicheren Inflationsausgleich.

Doppelter Inflationsschutz

Neben der Wertentwicklung bieten vermietete Immobilien noch einen zweiten Schutzschild gegen die Inflation: die indexierten Mieteinnahmen. Während bei Kapital gebundenen Rentenformen die Höhe der Rente – häufig sogar noch während der Auszahlung – von unbeeinflussbaren Kursentwicklungen abhängig ist, steigen indexierte Mieteinnahmen Jahr für Jahr und sichern so ein wertstabiles Einkommen. Aufgrund der immer längeren Lebenserwartung und der damit einhergehenden Pensionsreformen ist eine private Zusatzpension kein Luxus, sondern dringende Notwendigkeit. Die vermietete Immobilie ist dafür bestens geeignet, da sie Wertstabilität, inflationsgesicherte stabile Einnahmen und hohe Rechtssicherheit vereint.