Die Wohnraumkühlung vom Profi
Bei hochsommerlichen Temperaturen ist eine kluge Wohnraumkühlung gefragt. Diese geht selbstverständlich weit über Ventilatoren hinaus. Die vergangenen zwei Sommer brachten heiße, trockene Tage und tropische Nächte, in denen das Thermometer nicht unter 20° Celsius sinken wollte. Auch wenn der heurige Sommer in dieser Hinsicht bisher gnädiger mit uns war, ist das kluge Kühlen von Haus und Wohnung ein Dauerbrenner. Nebst dem Lüften in den Morgenstunden und dem Einsatz von Ventilatoren sowie Klimageräten gibt es weitere gute Lösungen, um Wohnräume in einem angenehmen Temperaturbereich zu halten. Dazu zählen u. a. Splitanlagen und die Flächenkühlung.
Bei einem Klimagerät empfiehlt sich nach der Fachmontage eine regelmäßige Filterreinigung und professionelle Wartung.
Karl-Heinz Strele
Strele Installationen GmbH
Klimatechnik-Fachberatung
„Bei den Klimageräten ist darauf zu achten, dass man eine richtig dimensionierte – also an den tatsächlichen Bedarf angepasste – Splitklimaanlage fachmännisch installiert“, rät Karl-Heinz Strele von der Strele Installationen GmbH. Von Billiggeräten, die mit einem Abluftschlauch ausgestattet sind und viel Lärm verursachen, ist eher abzuraten. Viel geeigneter sind stromsparende, leise und effektive Splitklimaanlagen, die aus einem Innengerät und dem Außengerät sowie einer verbindenden Kühlmittelleitung bestehen. Das Innengerät saugt die feucht-warme Raumluft ein und kühlt sie mittels eines Verdampfers ab. Das entstehende Kondensat wird aus dem Kondensatschlauch nach außen abgeleitet. „Eine steigende Anzahl an Klimageräten widerspricht den Zielen der Energieautonomie. Ideal ist daher, wenn Ökostrom oder Strom der hauseigenen PV-Anlage für das Klimagerät zum Einsatz kommt“, so Strele.
Top-Lösung: Flächenkühlung
Eine besonders elegante, ökologisch sinnvolle und schonende Kühlung besteht durch die Möglichkeit, die Wärmepumpe einzusetzen. Moderne Wärmepumpensysteme nutzen die Invertertechnik und bringen angenehme Kühle in die Wohnräume. Das Wasser aus dem Verteilsystem fließt über einen Plattenwärmetauscher, wird durch Grundwasser oder Erdreich gekühlt und wieder ins Gebäude geleitet. Dabei können via Wandteile oder Boden ohne Geräusche und Luftzug 3 Grad Abkühlung erzielt werden. Selbst wenn im Raum noch Sommertemperaturen herrschen, empfindet man es als angenehm kühl. Gleichzeitig lässt sich mit der Kühlung via Erdsonde auch Energie sparen. „Ab 26° C Raumtemperatur nimmt die Leistungsfähigkeit und Konzentration stark ab. Eine Flächenkühlung ist daher im Wohn- und Bürobereich interessant. Ein weiterer Effekt der klugen Klimatisierung ist die Entfeuchtung der Raumluft. Das packt den Sommerschimmel bereits bei der Wurzel. Für Fragen zu Klima und Kühlung sind Vorarlbergs Fachbetriebe die idealen Ansprechpartner.