Als Schutz vor elektrischen Schlägen ist ein FI-Schutzschalter – seit ca. 10 Jahren auch RCD genannt – installiert. Nur funktionstüchtige FI-Schalter schützen Leben, falls man in Kontakt mit dem Stromkreis gerät. Fehlerstromschutzschalter müssen daher regelmäßig geprüft werden. Aber wann haben Sie tatsächlich das letzte Mal auf die Prüftaste eines FI-Schalters gedrückt?

Zweimal im Jahr

Die wenigsten Nutzer nehmen diesen Test vor. Dabei sollte man mindestens zweimal jährlich den Fehlerschutzschalter betätigen und herausfinden, ob dieser überhaupt noch mechanisch funktioniert. Idealerweise bietet sich jeweils die Umstellung auf die Sommerzeit und ihre Rückstellung an. Andere nehmen Ostern und Weihnachten als Gedächtnisstütze. Egal wie: der Test ist wichtig und nicht vernachlässigbar. Warum? Das regelmäßige Drücken der Testtaste im Sicherungskasten hält die Reaktionsgeschwindigkeit der Mechanik hoch und verhindert ein „Verkleben“ der Kontakte. Manche Hersteller empfehlen sogar, den Schutzschalter monatlich oder zweimonatlich zu drücken.

Prüfknopf betätigen

Wenn der Schalter dabei auslöst, ist er funktionstüchtig und die Sicherheit in Wohnung oder Haus somit gewährleistet. Das Drücken der Prüftaste bietet natürlich keine verlässliche Sicherheit. Wenn der FI nicht auslöst, muss unbedingt sofort ein Fachmann gerufen werden. Fehlerstromschutzeinrichtungen tragen so zur Reduzierung lebensgefährlicher Stromunfälle in Niederspannungsnetzen bei. Wirft es den „Schütz“ in einem Haushalt öfter raus, muss unbedingt die Fehlerquelle gesucht werden. Nicht mehr funktionierende Elektrogeräte sollten sofort ausgesteckt und durch neue Geräte ersetzt werden. Vorarlbergs Fachbetriebe beraten und unterstützen dabei.