Mit Gebäudethermografie Wärmeverluste aufspüren
Thermografische Aufnahmen von Gebäuden sind ein effektives Mittel, thermische Schwachstellen und Baumängel von Gebäuden aufzudecken und zu veranschaulichen. Gebhard Bertsch, (Ökoberatung, Planungsbüro in Ludesch) weiß, dass die Thermografie ein besonders taugliches Instrument zur Bewusstseinsbildung und Überzeugung von Gebäudeeigentümern und -nutzern sein kann. Thermografie ist
• für die Energieberatung und Gebäudeanalyse ein wichtiges Instrument
• Hilfsmittel zur Bewusstseinsbildung bei den Eigentümern und Nutzern von Gebäuden
• ein Werkzeug zur Kontrolle von ausgeführten Arbeiten beim Neubau und Sanierung.
„Die Thermografiemessung
ist eine gute Voraussetzung
für die Gebäudesanierung.“
Gebhard Bertsch
Ökoberatung Ludesch
Für eine genaue Analyse ist sowohl die Außen- als auch die Innenthermografie wichtig. Die Außenthermografie ist eher eine orientierende Messung. Die Innenthermografie ist exakter und in Kombination mit der Außenthermografie für eine Gesamtbeurteilung notwendig. Störfaktoren und Einschränkungen gibt es selbstverständlich auch. Bei Regen, Schnee oder dichtem Nebel ist eine Außenthermografie nicht oder nicht sinnvoll möglich. Sonnenschein auf Außenflächen verfälscht die Thermografie ebenfalls und macht die Aufnahmen unbrauchbar. „Eine professionelle Kamera, ein Experte, der diese Technik richtig handhabt und die Bilder richtig interpretiert, gehören dazu, um Temperaturdifferenzen von wenigen Zehntelgraden aufzuspüren“, weiß Energieexperte Bertsch.
Ideale Wintermonate
Denn Außenwände, Heizungsnischen, Bauteilübergänge, Dächer, Fenster und Türen weisen oft wärmetechnische Schwachstellen auf und erweisen sich oft als regelrechte Energieschleudern und Ausgangsherde für Schimmelbefall in Wohnräumen. Eine Gebäudethermografie deckt diese Bereiche auf und ermöglicht so eine zielgerichtete und effektive kostensparende Sanierung von Bausubstanz. Voraussetzung für eine Gebäudethermografie ist allerdings ein ausreichender Temperaturunterschied zwischen Außenluft und Wohnraum, um ein aussagefähiges Thermogramm erstellen zu können. Dies beschränkt die Durchführung auf die Wintermonate – am besten rechtzeitig einplanen!