Viele Menschen haben im vergangenen Jahr – bedingt durch die Corona-Pandemie –
zu Hause gearbeitet. Ein Trend, der sich in der Zukunft möglicherweise noch verstärken wird.
Und so ist jetzt wohl die Zeit gekommen, um Gestaltung und Platzierung des heimischen Büros zu überdenken.

 

Eingesperrt zwischen vier Wänden und Bücherregalen gelingt es nicht immer, Gedanken zum Sprudeln zu bringen und die Arbeit voller Energie und mit Elan umzusetzen. Die Lösung könnte ein Garten-Office bringen. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, dann könnte ein kleines Häuschen im Garten, entsprechend ausgestattet, eine Lösung sein. Der Blick ins Grüne und Pausen an der frischen Luft sind gut für die Gesundheit, bringen den Geist zum Leuchten und lassen den Verstand zur Höchstform auflaufen.

Luft holen

2022 ist demnach das Jahr, in dem die Aktivitäten – sofern es das Wetter zulässt und die Möglichkeiten vorhanden sind – verstärkt nach draußen verlagert werden. Da bietet es sich an, den Garten mit Wohnaccessoires zu gestalten, die Lust machen, möglichst viel Zeit im Grünen zu verbringen. Angefangen bei wasserfesten Teppichen, die die Terrasse verschönern, über Hängematten, Sitzkissen, eine gemütliche Sofalandschaft. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein Freiluft-Wohnzimmer individuell her-zurichten.

Wohlfühlfaktor stärken

Trotz begrenzter Flächen aufgrund von immer teurer werdenden Wohnräumen wollen die Menschen nicht auf den Wohlfühlfaktor verzichten und werden kreativ in der Gestaltung ihrer Außenbereiche. So kann eine Außendusche auf der Terrasse für sommerliche Abkühlung sorgen. Oder der heimische Balkon wird in ein aromatisch duften-des Kräuterparadies mit mediterranen Terrakottatöpfen verwandelt. Mit aufklappbaren Sandkästen oder aufblasbaren Schwimmbecken für die Kinder gibt es durchaus Alternativen für den Freizeitspaß zu Hause.

Sommer-Wohnzimmer

Schon eine kleine Sitzecke unter freiem Himmel ist ein idealer Ort, um die Seele baumeln zu lassen und gemeinsam laue Sommerabende zu verbringen. Die meisten Sitzplätze im Freien befinden sich direkt am Haus. Die Terrasse wird im Sommer meist zum Wohn- und Esszimmer im Garten. Von dort aus hat man es nicht weit bis zur Küche, wenn draußen gegessen werden soll.
Um auch optisch eine Verbindung zwischen Haus und Garten herzustellen, ist zu empfehlen, sich bei der Wahl des Terrassenbelages an der Fassade und dem direkt anschließenden Fußbodenbelag im Inneren des Hauses zu orientieren. Terrassendielen aus Holz etwa harmonieren bestens mit Parkett- und Laminatboden. Bei Fassaden mit Holzvertäfelung bietet es sich ebenfalls an, den Außenbereich mit Holz zu gestalten, um das natürliche Aussehen zu unterstreichen. Eine andere Möglichkeit im Außenbereich ist das Verlegen von Natursteinpflaster. Großformatige Keramik- oder Betonplatten vermitteln insbesondere bei modernen Bauten im geradlinigen Design zwischen Innen- und Außenbereich.

Expertenrat einholen

Während am Haus meist eine feste Unterkonstruktion oder ein Fundament für die Terrasse notwendig ist, kann in anderen Bereichen des Gartens auch ein unbefestigter Untergrund für den Sitzplatz gewählt werden. Das vergleichsweise rustikale Aussehen von einem Untergrund aus verdichtetem Kies etwa passt insbesondere zu naturnahen und romantischen Gärten.
Und wer nun Lust hat, seinen Balkon oder die Terrasse in eine Wohlfühloase – ob Groß oder Klein – zu verwandeln, der sollte sich schnell den Rat von Profis einholen. Denn der Frühling spitzt schon mit erstem Grün.

Vorbereitung treffen

Mit Sehnsucht werden Frühling und Sommer erwartet. Es ist jetzt für die, die über Balkon und/oder Terrasse verfügen, an der Zeit, das „Wohnzimmer im Freien“ vorzubereiten. Balkon und Terrasse sind Wind und Wetter ausgesetzt, sodass Reinigungsarbeiten anstehen. Zum einen ließe sich eine professionelle Reinigungsfirma beauftragen, welche Böden, Fenster und Gartenmöbel vom Winterschmutz befreit. Zum anderen kann man mit allen Familienmitgliedern einen Termin verabreden, bei dem man sich tatkräftig der Herausforderung stellt. Die Fugen der Terrassenplatten können mit einem Fugenkratzer vom Unkraut befreit werden. Der grüne Belag, der sich auf dem Boden zeigen kann, muss ebenfalls entfernt werden. Entschließt man sich zur Reinigung der Terrasse mit einem Hochdruckreiniger, den man sich zumeist in Fachmärkten ausleihen kann, muss vorab geprüft werden, ob das Bodenmaterial dafür geeignet ist. Bei porösen Materialien wie Kalk- oder Sandstein kann die Bearbeitung mit einem Hochdruckreiniger zu Beschädigungen führen. Ein Dampfreiniger oder ein einfacher Schrubber erfüllen gegebenenfalls auch ihren Zweck. Holzböden bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, um sie von Grünspan-Grauschleier zu befreien. Nach der Reinigung mit speziellen Mitteln können Holzschutzmittel, Lacke oder Pflegeemulsionen auf Naturölbasis angewendet werden. Beim Fachhändler erhält man eine große Auswahl für nahezu jede Holzart. Unter Umständen entschließt man sich nach einer professionellen Beratung für den Austausch des Bodenbelags. Je nach persönlicher Präferenz bevorzugen manche eher Außenfliesen oder Steinplatten, um einen pflegeleichteren Boden zu haben. Andere möchten auf die warme Optik von Holzböden nicht verzichten und entscheiden sich für Dielen aus Holz. Die richtige Beratung erhalten Sie von den Fachbetrieben.