Holz aus heimischen Wäldern macht uns unabhängiger von den internationalen Energiemärkten und bringt uns einen Schritt in Richtung Energieautarkie. Ofenholzlieferanten, die nachwachsende Wärme von heimischen Land- und Forstwirten verkaufen, sind auf der Webseite der Landwirtschafskammer Vorarlberg aufgelistet. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie. Im Gegensatz zu anderen Brennstoffen wie Gas oder Öl gilt Holz als CO2-neutral, da es zum Wachsen Sonnenenergie und Kohlendioxid (CO2) benötigt und beim Verbrennen wieder freigibt. Wer mit Holz heizt, unterstützt die heimische Wertschöpfung und nutzt regionale Ressourcen. Der Anteil von Holz am Energiebedarf in Österreich ist bereits respektabel – und ausbaubar. In Österreichs Wäldern wächst jedes Jahr mehr Holz nach als geerntet wird. Holzbrennstoffe sind ein Nebenprodukt der Holzernte und Holzverarbeitung. Auch Holzbriketts und Pellets sollten bereits jetzt geordert und eingelagert werden.

Je trockener, desto besser

Nur trockenes Holz verbrennt sauber und effizient. Daher sollte man stets auf die Lagerzeit des Brennholzes achten. Brennholz benötigt zwei Jahre, um richtig zu trocknen. Bei Scheitholz sollte der Wert der Holzfeuchte unter 20 Prozent liegen. Feuchtes Holz raucht stark und gibt fast keine Wärme ab. Je nach Ofenart sollten trockene, klein gespaltene Holzscheiter gekauft werden, die bequem in den Brennraum passen und eine gute Luftzufuhr erlauben. Viele Lieferanten sorgen für den gewünschten Zuschnitt. Gerade Hartholz (Eiche, Buche ect.) sollte mindestens drei Jahre gelagert werden. Wer Holz selbst trocknen möchte, muss einiges beachten: Holz sollte draußen gelagert werden, wo Wind und Sonne das Holz trocknen können. Wichtig ist, dass genügend Luft an das Holz kommt und möglichst wenig Regenwasser. Zusätzlich sollte von unten Luft herankommen können, ideal sind 20 cm Bodenabstand.

Ideale Lagerungszeit

Wird das trockene Holz für seine Nutzung im Winter eingelagert, erweisen sich Holzkeller oder Holzschuppen als ideal.
Wird das Brennholz im Freien unter einem Dach gelagert, sollte man es vor der Nutzung ins Haus holen und temperieren.
Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg rät in ihrer Tabelle „Brennholzzeichen“ zur Einlagerung von Brennholz zwischen
29. August und 4. September. In diesem Zeitraum sei eine günstige Einlagerungszeit.
Weitere Informationen auf https://vbg.lko.at