Ebenso unterschiedlich wie bestehende Immobilien sind die Gründe für den Tausch eines Heizsystems. Sind alte Kessel am Ende und müssen ohnedies ersetzt werden? Hapert es trotz heißer Radiatoren an der Wärmeverteilung im Haus? Steht eine Gesamtsanierung an und wird eine energieeffiziente Lösung realisiert, die auch mit einigen Förderungen rechnen darf? Der Installationsbetrieb des Vertrauens ist die erste Anlaufstelle, um solche Fragen zu besprechen, bestehende Anlagen in Augenschein zu nehmen und den Heizwärmebedarf sowie nächste Schritte zu eruieren.

„So individuell wie das Haus
sind die Wünsche seiner Nutzer.
Bei der Heizungssanierung berücksichtigen
wir dies selbstverständlich.“

Sven Becker
Becker OG

Dabei gilt es sowohl die technischen Voraussetzungen wie die Wünsche der Bauherren zu klären. „Die Wirtschaftlichkeit steht bei vielen Kunden ganz oben“, weiß Sven Becker vom gleichnamigen Installationsunternehmen in Hard. Grundsätzlich können bestehende Heizungen auch optimiert werden, teilweise mit neuen Kesseln, Brennern oder mit einem hydraulischen Abgleich, neuen Hocheffizienzpumpen und einer abgestimmten Regelung. Fällt allerdings der Entschluss zum Tausch des kompletten Heizsystemes, wird gemeinsam mit den Kunden das geeignete System eruiert. Der „Heizrechner“, ein Onlinetool des Energieinstituts, bietet Auftraggebern dabei bereits im Vorfeld eine sinnvolle Orientierung.

Öltank raus, Pellets rein

Der Installateur als Fachmann informiert über Voraussetzungen, Wirkweisen und Kosten/Nutzen von Solarthermie, Wärmepumpen, Gas- oder Biomasseheizungen wie Holz-, Pellets- oder Hackschnitzelheizungen. Auch Kombinationen wie Solar- und Gasheizungen können ideale Lösungen darstellen. Der Experte bietet mit Fachwissen und einer Amortisationsrechnung eine wichtige Entscheidungsbasis für den Weg vom alten kostenfressenden Heizsystem zu einer neuen, komfortablen und energieeffizienten Lösung. „Ein Trend geht aktuell zur Luftwärmepumpe, für die jedoch unter Umständen von der Gemeinde ein Lärmgutachten verlangt wird“, so Becker. Erd- und Luftwärmepumpen mit hoher Jahresarbeitszahl sind geeignete Lösungen, wenn man sich ohnedies von alten Radiatoren und hohen Vorlauftemperaturen verabschiedet und auf eine moderne Niedertemperaturheizung setzt. Die Effizienz einer Anlage hängt vom Umfang einer Sanierung ab. Auch der Wechsel von einer alten Ölheizung auf eine Pelletsheizung kann ideal sein, wenn Heizkörper wie Heizraum weiterverwendet werden. Fachunternehmen leisten den kompletten Heizungstausch und vermitteln zuverlässige Partner, um vom Elektroanschluss bis zum Kamin alles komplett anbieten zu können.