Während in neu errichteten Wohnungen und Wohnhäusern seit Jänner 2008 Rauchwarnmelder vorgeschrieben sind, ist im Altbestand oft ein nachlässiger Umgang mit den lebensrettenden Geräten festzustellen. Feuerpolizisten berichten vielfach über eine falsche Installation oder den fehlenden Batteriewechsel, der im Fall der Fälle fatale Auswirkungen zeigt. Dabei können Rauchmelder – so man sie verwendet und an den richtigen Stellen anbringt –Leben retten: Sie warnen Bewohner durch Messung von Rauchpartikeln und einen lauten Alarmton rechtzeitig und verschaffen die nötige Zeit, um Feuer und Rauch zu entkommen. Sie sind einer der wichtigsten Faktoren in Sachen Brandschutz. In älteren Wohnungen und Häusern empfiehlt es sich daher unbedingt, die kleinen und relativ günstigen Lebensretter selbst anzubringen.

An die Decke

Für einen grundsätzlichen Brandschutz ist zumindest ein Rauchmelder je Geschoß erforderlich. Dieser sollte möglichst zentral – z. B. im Gangbereich – montiert werden. Sinnvoll sind zusätzliche Rauchmelder in jedem Schlafraum um den Brandschutz zu erhöhen. Auch in Keller und Dachboden sollten Geräte angebracht werden, da dort oft unbemerkte Brände entstehen. In Küche und Bad sollten keine Rauchmelder installiert werden, da dort durch die Dampfbildung Fehlalarme entstehen können. Rauchwarnmelder können per Funk untereinander vernetzt werden. So lösen alle gleichzeitig Alarm aus, wenn ein Melder Rauch erkennt. Rauchmelder gehören an die Decke und sollten möglichst zentral im Raum montiert werden. In jedem Fall aber müssen sie mindestens 20 Zentimeter von Seitenwänden und 60 Zentimeter von Ecken entfernt montiert werden.

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