Eine intelligente Wohnraumlüftung schafft vor allem in modernen Energiespar- und Passivhäusern eine gute Raumluft.

Gute Luft ist unerlässlich für unser Wohlgefühl, und je besser die Raumluft, desto höher die Lebensqualität. Laut Untersuchungen müsste für eine hohe Luftqualität der Bewohner alle zwei Stunden eine Stoßlüftung durchgeführt werden. Die gute alte Handlüftung müsste also sehr konsequent durchgeführt werden, um wirklich stets frische Raumluft zur Verfügung zu haben. Wer zu wenig lüftet, der lebt in verbrauchter, stickiger Luft statt in einem guten Raumklima. Bei der Stoßlüftung ist noch etwas zu beachten: Durchs offene Fenster kommt nicht nur die Frischluft ins Innere, sondern auch Schmutz, Lärm, Ungeziefer und Pollen finden ihren Weg in die vier Wände. Gleichzeitig verliert das Haus durch das konventionelle Lüften bis zu 50 Prozent der kostbaren Wärme.

„Wir nehmen die Verantwortung für Umwelt und Energie in unserem Betrieb sehr ernst und beraten Kunden auch dahingehend.“

Norbert Lampert
ETG

In Häusern neuester Bauart, die in besonders dichter Bauweise errichtet worden sind, nehmen Komfortlüftungen die Bereitstellung stets frischer, wohltemperierter Luft vor. Lüftungsanlagen gewährleisten eine ständige Frischluftzufuhr und führen gleichzeitig Schadstoffe, Gerüche und überschüssige Feuchtigkeit ab: Die Komfortlüftung saugt die verbrauchte Luft unauffällig und geräuschlos aus Räumen ab und fördert von draußen permanent frische, gefilterte Luft ins Gebäude. Dabei geht die Wärme und Feuchte der Innenluft nicht verloren, sondern wird durch einen Rotationswärmetauscher bei Bedarf auf die frische Luft übertragen.

Wärmerückgewinnungsprinzip

Somit verbessert die Komfortlüftung die Energiebilanz jedes Gebäudes deutlich. Die Komfortlüftungen der neuesten Generation überzeugen mit minimaler Schallemission, maximaler Effizienz und bestem Energielabel. Raumklimaexperte Norbert Lampert (ETG) arbeitet mit besonders effizienter Technik: „Dank der Rückgewinnung, der in der Luftfeuchtigkeit gebundenen Wärmeenergie, erreicht ein solches Gerät einen Wärmebereitstellungsgrad von bis zu 130 Prozent, während herkömmliche Systeme maximal 90 Prozent erzielen. Die Anlage muss so früh wie möglich in die Gebäudeplanung einbezogen werden, damit ausreichend Platz für die Luftleitungsführung sichergestellt ist.“

Wenn das Gebäude „dicht“ wird

Auch im Altbau ist die Nachrüstung einer kontrollierten Wohnraumlüftung unter bestimmten Umständen sinnvoll: Die Bewohner von Wohnungen, bei denen Fenster getauscht und Fassaden gedämmt wurden, klagen in den folgenden Wochen oft über Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und haben in weiterer Folge nicht selten mit Schimmel zu kämpfen. Eine dichte Gebäudehülle und wenig Luftaustausch sind schuld daran. Um bei gestiegener Energieffizienz auch das Raumklima zu optimieren, ist eine Komfortlüftungsanlage empfehlenswert. Fachbetriebe wie ETG beraten dazu gerne.