Ein Hausbau ist immer auch eine Gefahrenquelle. Es ist daher empfehlenswert, sich mit einer Bauherrenhaftpflichtversicherung vor allzu großen finanziellen Risiken zu schützen.

Kommen während eines Hausbaus Dritte (z. B. Nachbarn oder Passanten) oder deren Eigentum zu Schaden, haftet dafür der Bauherr. Bestimmte Pflichten können vom Bauherr zwar vertraglich an einen Bauunternehmer weitergeben werden – allerdings ist der Bauherr dennoch für dessen Überwachung verantwortlich. Die Einrichtung der Baustelle, das Aufstellen der benötigten Geräte und die Absicherung von gelagertem Material zu überwachen fallen, ohnehin in seinen Aufgabenbereich.

„Die Bauherrenhaftpflichtversicherung erstreckt
sich generell über die gesamte Bauzeit und
endet erst mit der Schlussabnahme.“

Mag. Bernd Hagen M.A.
Realbüro Hagen

Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt vor Schadenersatzansprüchen, die Dritte vorbringen könnten. Es ist grundsätzlich keine gute Idee, bei der Bauherrenhaftpflichtversicherung zu sparen. Grundsätzlich gilt: Je größer und komplexer das eigene Bauvorhaben, desto höher das Risiko, dass beim Bau etwas Unvorhergesehenes passiert. Die Versicherungssumme sollte je nach Risiko entsprechend hoch sein.

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