Solartechnik – Was bringt das?
Maßnahmen gegen den Klimawandel und geopolitische Ereignisse führen dazu,
dass Solarenergie zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die Sonne sendet keine Rechnung heißt es so schön. Das stimmt im Prinzip, die Investition in Solaranlagen muss natürlich dennoch gerechnet werden. Die Kraft der Sonne wird in Gebäuden unterschiedlich genutzt: Man unterscheidet zwischen thermischen Solaranlagen wie Sonnenkollektoren, die Warmwasser als Wärmeenergie zur Nutzung im Haushalt bereitstellen, sowie Photovoltaikanlagen, die elektrische Energie gewinnen. Bei entsprechend auf einem Grundstück südorientiert situierten, gut gedämmten Gebäuden wird auch von passiver solarer Nutzung gesprochen. Hier wird die Wärmestrahlung für die Temperierung eines Gebäudes ohne weitere Hilfsmittel außer der Gebäudehülle selbst genutzt.
Warmwasser für die Heizung
Fachunternehmen berechnen die Dimensionierung und Rentabilität von Solaranlagen. Diese werden in der Haustechnik sowohl für die Erwärmung von Dusch- und Badewasser sowie zur Heizungsunterstützung genutzt. Im Schnitt deckt eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung 20–30 Prozent des gesamten Wärmebedarfes eines Haushalts ab. Benötigt man also 20.000 Kilowattstunden im Jahr, so kann die Solaranlage 4000 bis 6000 Kilowattstunden Wärme bereitstellen. Dafür werden für die Wärmegewinnung Kollektoren auf dem Gebäudedach oder der Fassade installiert. Ob Flach- oder Röhrenkollektoren hängt meist von den Gegebenheiten vor Ort ab. Fachunternehmen des Vertrauens beraten dazu und sorgen auch für die professionelle Installation und Inbetriebnahme einer thermischen Solaranlage. Ersparnisse bei Strom und Heizkosten sowie ein Stück mehr Unabhängigkeit sind die Vorteile von Solaranlagen.
Strom von der Sonne
Die aktuelle Tagespolitik macht klar: Energiepreise steigen rasant, Öl und Gas haben aus vielerlei Gründen ausgedient. Wer mit einer modernen Solaranlage seinen eigenen Strom produzieren möchte, ist beim Installateur als Experten genau richtig. Will man Solarstrom nutzen, hat man z. B. mit der Kombination von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe ein ideales Duo, um Unabhängigkeit von Öl und Gas zu erzielen. Wer seinen eigenen Strom erzeugt, erreicht somit die größtmögliche Unabhängigkeit und sogar Schutz vor einem Blackout: Eine Notstromfähigkeit kann in Kombination mit einer Batteriespeicheranlage hergestellt werden. Batteriespeicher moderner Generationen bieten bereits jetzt Unabhängigkeit von Stromversorgern und Strompreisen!