Auf die Frage, welche Anlage am besten geeignet ist, gibt es keine pauschale Antwort, aber sehr wohl gute Empfehlungen. Schließlich ist die (alte) Heizung der mit Abstand größte Energieverbraucher eines Haushaltes. Moderne Heizungen schaffen es, den Energieverbrauch gegenüber alten Modellen zwischen 10 und 40 Prozent zu senken. Die richtige Wahl des Systemes und eine gute Planung sind Grundvoraussetzugen für überschaubare Heizkosten. Der Fachmann prüft dabei, was zum Gebäude, zu vorhandener Infrastruktur oder aufgrund entsprechender Anbieter passt. Die wirtschaftlichste Lösung ist nicht immer die ökologischste, und die umweltfreundlichste Lösung nicht in jedem Fall die komfortabelste. „Es gibt sehr verschiedene Typen von Nutzern“, weiß Installateur Bernd Langer aus Wolfurt. „Entsprechend schauen wir auf die Bedürfnisse der Auftraggeber und die Machbarkeit des künftigen Heizsystems.“

Viele Wahlmöglichkeiten

Bauherren haben die große Wahl zwischen Gas-Brennwerttechnik, Pelletsheizung, Solaranlagen und Wärmepumpen. Hier wiederum sind die Erdwärmepumpen und Luftwärmepumpen zu unterscheiden. Eine Solaranlage, die die Heizung unterstützt, kann wiederum mit anderen Systemen kombiniert werden. Was geeignet ist und Sinn macht, ist eine Frage für Spezialisten. Veraltete Ölheizungen können auf neue, effiziente Öl-Brennwertheizung umgerüstet werden und sparsamer heizen. Eine manuell zu befüllende Scheitholzheizung kommt bei den einen aufgrund eigenen Waldbesitzes durchaus in Frage, die anderen setzen lieber auf eine vollautomatische Pellets- oder Hackschnitzelheizung oder gleich auf die Wärmepumpe.

„Nicht alles, was machbar ist, passt auch für die künftigen Nutzer.
Wir finden die richtige Lösung.“

Bernd Langer
Installateur Langer

Im Rheintal entscheiden sich Häuslebauer bevorzugt für eine Erd- oder Luftwärmepumpe als Heizsystem. Hier sind die höheren Anfangsinvestitionskosten zugunsten niedriger Jahresbetriebskosten zu beachten. In der Sanierung werden aufgrund der geringen Investitionen gerne Gasheizungen eingebaut. In Kombination mit einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung und eventuell sogar Heizungsunterstützung wird auch dem ökologischen Gedanken etwas Rechnung getragen. Sieger bei der Wahl des Heizsystems ist wohl die Wärmepumpentechnik, mit der im Sommer auch eine Kühlung möglich ist. „Eine Wärmepumpe passt nicht in jedes Gebäude, aber ob und wie dieses innovative Heizsystem eingebaut werden kann, dazu beraten wir als Fachleute gerne“, erläutert Bernd Langer.