Wer seine Heizung mit einer modernen Wärmepumpe erneuert, profitiert mehrfach. Dank niedriger Betriebskosten amortisiert sich diese rasch und evtl. können Förderungen lukriert werden. Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe und nicht alle Arten können überall eingesetzt werden. Welche Technik sich unter welchen Voraussetzungen am besten eignet, eruiert der Installateur als Heizungsexperte. Als Fachmann kann er die Bodenbeschaffenheit vor Ort einschätzen und kennt die regionalen behördlichen Vorgaben. Wer im Zuge einer umfassenden Sanierung sein Heizungssystem optimiert, kann bei der Aktion Sanierungsscheck 2018 unter genau definierten Umständen attraktive Förderungen vom Bund lukrieren. Den „Raus aus Öl“-Bonus in Höhe von 5000 Euro erhält man z. B. für den Ersatz einer Ölheizung bzw. eines anderen fossilen Heizungssystems. Erich Wolf vom gleichnamigen Installationsunternehmen in Doren erläutert: „Der Fachmann kennt die geforderten Voraussetzungen, die zu erreichenden Werte des vorgeschriebenen Heizwärmebedarfes und plant nach individuellen Wünschen die neue Heizungsanlage.“

Vorteile der Luftwärmepumpe

Luft eignet sich prinzipiell als Wärmequelle und ist bei uns in unbegrenzter Menge verfügbar und besonders leicht zu erschließen. Unabhängig vom Standort können Luftwärmepumpen sowohl im Innen- wie im Außenbereich installiert werden. Luft ist ein frei verfügbares Medium. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Platzbedarf der Luftwärmepumpe: Nur ca. 1 Kubikmeter Raum wird für die Technik benötigt, die sich bei fehlenden Räumlichkeiten auch im Freien aufstellen lässt. Die Luftwärmepumpe ist auch in kalten Wintern bis minus 20 Grad einsetzbar. Die Geräte neuester Generation sind schall-ärmer ausgeführt, bei richtiger Installation ist auch der Lärmaspekt kein Thema mehr.

„Unabhängig von der Jahreszeit kann mit der im Erdreich
oder Luft gespeicherten Wärme das Haus geheizt werden.“

Erich Wolf
Wolf Installationen

Das Erdreich ist ein unerschöpflicher Wärmespeicher und weist ab einer bestimmten Tiefe konstant 10 Grad Celsius auf. Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Erdwärme für die Heizung und die Warmwasserbereitung im Haus. Diese Wärmequelle wird in der kalten Jahreszeit durch einen Erdwärmekollektor oder eine Erdwärmesonde zur Wärmepumpe transportiert. In einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert Sole als Wärmeträgerflüssigkeit. Mittels Kältemittel und Verdichter wird der Heizkreislauf für die Erwärmung der Heizung und des Brauchwassers genutzt. Übrigens eignen sich entsprechend gewählte Wärmepumpen auch zur Kühlung von Wohnräumlichkeiten. Zu Details über Arten, Wirkweisen, Kosten und Effizienz von Wärmepumpen informieren die Vorarlberger Installateure.