Überall wo Wasser in Trinkwasserqualität fließt, werden Filter zum Reinigen des Wassers eingesetzt. Dies geschieht somit bei jedem Hauswasseranschluss. Dank des Filters werden Feststoffpartikel, die vom Wasserwerk bis zum Verbraucher, transportiert werden, herausgefiltert. Denn wer möchte schon dass Haushaltsgeräte wie Waschmaschine und Geschirrspüler durch angeschwemmte Feststoffpartikel ernsthafte Schäden erleiden? Da sich die Wasserfilter in Häusern meist im Keller oder im Haustechnikraum befinden, sind sie meist aus den Augen – und somit aus dem Sinn der Hausbesitzer. Dabei wäre es wichtig, die Filter in regelmäßigen Abständen zu wechseln.

Rostschäden vorbeugen

Anbieter empfehlen teilweise Intervalle von allen zwei Monaten. Das scheint unter Umständen etwas viel zu sein – hängt jedoch von der Wasserqualität und der Art des Filters ab. So gibt es rückspülbare Filter oder einmal im Jahr sollte der Wasserfilter zumindest gewechselt oder gereinigt werden. Aktivkohlefilter funktionieren nicht mehr, wenn sie voll sind. Zudem können sich verstopfte Wasserfilter auf den Wasserdruck im Haus auswirken. Gerade bei alten, verzinkten Leitungen lösen sich immer wieder Feststoffe, die in den Leitungen zirkulieren und sich auch in den Kalksieben an Wasserhähnen gerne absetzen. Bei neuen Gebäuden befinden sich die Wasserfilter hinter dem Wasserzähler.

Hygiene

Wer den Feinfilter in seinem Haus regelmäßig wechselt, schont das Trinkwasser und die Geräte vor mitgeführten Sandkörnern, Gewindespänen oder kleinen Rostteilchen. Damit wird die gesamte Trinkwasseranlage vor Rost- und Ventilschäden bewahrt. Wer den Wechsel nicht selbst durchführen möchte: Der Installateur des Vertrauens nimmt ebenfalls einen Filterwechsel vor.