Wer eine kuschelig warme Wohnung haben will, greift dafür tief in die Tasche. Denn ob man sich mit 21 oder 24 Grad Raumtemperatur begnügt, spürt man in der Geldbörse. Jedes Grad Temperaturabsenkung kann bis zu sechs Prozent Heizkostenersparnis erbringen. Da ist zu überlegen, ob man im Winter daheim wirklich im kurzärmelige T-Shirt herumspringen will oder sich doch mit einem leichten Pullover ein der Jahreszeit angepasstes Raumklima erzeugt. Auch wer Möbel vor die Heizkörper stellt oder diese durch lange, schwere Nachtvorhänge verhängt, behindert den Wärmefluss. Anders sieht es in der Nacht aus, wenn die Heizung durch die Nachtabsenkung ohnedies kühl ist und zugezogene Vorhänge und heruntergelassene Rollos dabei helfen, die Kälte auszusperren. Der Luftpolster zwischen Vorhang und Fenster reduziert den Wärmeverlust um bis zu 20 Prozent. Undichte Fenster sollte man mit neuen Dichtungen versehen – das kann den Wärmeverlust um fünf Prozent reduzieren. Richtiges Lüften beugt Schimmel vor und spart auch Energie. Gekippte Fenster lassen nur die Wände auskühlen und bringen trockene Winterluft in die Räume. Je nach Raumnutzung und Bedarf empfiehlt sich ein fünf- bis zehnminütiges Stoßlüften.

Beim Waschen sparen

Auch beim Wäschewaschen kann man Energie sparen: Läuft die Waschmaschine im Haushalt nur halb beladen, belastet dies nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Umwelt. Der Stromverbrauch sowie die Wassermenge werden von modernen Waschmaschinen zwar durch eine Beladungsautomatik minimiert, dennoch liegen sie im Vergleich zu einer vollbeladenen Maschine deutlich höher. Für die richtige Menge füllt man ohne pressen zu müssen in die Trommel. Passt immer noch eine Faust hinein, so ist die Maschine in der Regel optimal voll ausgelastet.