Je nachdem wie häufig eine Spülmaschine in Gang gesetzt wird und wie hart das Wasser ist, sollte alle drei bis sechs Monate eine Intensivreinigung des Gerätes erfolgen. Gesäubert werden müssen Besteckkorb, Sieb, Sprüharme, Dichtungsgummi, Innenraum, Schläuche und Zuleitungen.

Die meisten Teile des Geschirrspülers lassen sich mühelos vom Schmutz befreien. Den geringsten Arbeitsaufwand erfordert das Säubern der Schläuche und Zuleitungen, denn das erledigt die Spülmaschine alleine. Es muss lediglich ein entsprechendes Reinigungsmittel zugefügt und das Haushaltsgerät in Gang gesetzt werden. Hat sich im Innenraum aus Edelstahl Flugrost angesetzt, muss der entfernt werden. Ist der Stahl nur etwas matt, erledigt sich das beim Reinigungsdurchlauf. In den Falten des Dichtungsgummis zwischen Tür und Maschine sammeln sich oftmals Essensreste. Das kann zu Schimmelbildung führen, deshalb sollte der Gummi mithilfe eines Hausmittels gründlich abgewischt werden. Die Sprüharme, das Sieb und der Besteckkorb werden unter laufendem Wasserhahn grob von Essensresten befreit. Bei hartnäckigen Fettablagerungen müssen die Einzelteile in warmem Wasser mit Spülmittel eingeweicht werden.

Essig – ein Tausendsassa

Essig befreit den Geschirrspüler nicht nur von schädlichen Kalkablagerungen, sondern lässt sich außerdem effektiv gegen Schimmel und Bakterien einsetzen. Das heißt: der gesamte Geschirrspüler kann mit dem preisgünstigen und umweltfreundlichen Hausmittel gesäubert werden. Dazu werden zunächst Besteckkorb und Spülmaschinensieb aus der Maschine genommen und unter fließendem Wasser gründlich abgespült. Nun werden die Sprüharme der Spülmaschine nach Herstelleranleitung vorsichtig abgebaut und unter laufendem Wasserhahn abgespült. Ist man damit fertig, wird der Innenraum des Haushaltsgerätes inspiziert. Sollten kleine Rostflecken entdeckt werden, müssen diese beseitigt werden. Dazu wird purer Essig auf ein weiches Baumwolltuch gegeben und damit über die Flecken gerieben, bis diese verschwunden sind. Anschließend wird mit klarem Wasser nachgespült.

Für das Reinigen des Dichtungsgummis der Spülmaschine wird der Essig verdünnt, den pur würde dieser das Material angreifen. Dazu werden etwa 250 Milliliter lauwarmes Wasser in eine kleine Schüssel gefüllt und ein Schuss Essig dazugegeben. In diese Mischung wird ein Baumwolltuch eingetaucht und damit alle Falten und Rillen des Dichtungsgummis sorgfältig abgewischt. Zum Schluss werden die Sprüharme wieder in den Geschirrspüler einmontiert, Sieb und Besteckkorb eingesetzt.

Nun kann die Endreinigung beginnen. Dazu lässt man die Spülmaschine leer (ohne Geschirr) auf einem möglichst hohen Spülgang (mindestens 60 Grad) durchlaufen. Dazu wird das Gerät angeschaltet und gewartet, bis sich das Wasser aufgeheizt hat. Dann wird die Tür geöffnet und ein Liter Wasser, das zuvor mit einer Tasse Haushaltsessig versetzt wurde, in die Spülmaschine gegossen. Dann die Tür schließen und dem Essigwasser etwa eine Stunde Einwirkzeit geben. Dann wird die Maschine wieder angeschaltet und man lässt den Spülgang ohne Unterbrechung bis zum Ende durchlaufen.