Umziehen ist nicht sehr beliebt – zumindest die damit verbundene Arbeit.

Nicht von ungefähr gibt es zahlreiche Cartoons, bei denen Bandscheibenleiden oder wichtige Termine vorgeschoben werden, um am angekündigten Umzugswochenende bei Bekannten nicht dabei sein zu müssen. Wer gut vorbereitet ist, kann durchaus stressfrei umziehen. Raumplan und Möbelstellplan, Auto reservieren und die alte Wohnung rechtzeitig zu kündigen und Strom- und Gasanbieter zu informieren ist selbstverständlich. Die gute Vorbereitung ist – ob beim Selber-Siedeln oder Siedeln-lassen, das Um und Auf.

Clever einschlichten

Mit einem professionellen Umzugsservice, der womöglich mithilfe eines Krans die schweren Möbel aus dem oberen Stockwerk aus dem Fenster hievt, ist eine logistische Herausforderung ideal bewältigt. Doch selbst wer professionelle Möbelpacker oder hilfsbereite Freunde engagiert, muss sich zuerst im Klaren sein, was er wie, in welcher Form und wo genau hinpackt. Möchte man Freunde als Umzugshelfer engagieren, sollte man eine lockende Stärkung in Form eines guten Gulasch oder fein belegter Pizzen organisieren. Kartons, Sackkarre, Packdecken, Luftpolsterfolie und Klebebänder sollten ausreichend zur Verfügung stehen. Wer seine Umzugskiste mit zwischen 15 und 20 Kilo bepackt, muss starke Helfer haben. Sonst lieber weniger in die Kartons schlichten. Schweres und Hartes wird immer unten eingeschlichtet, Leichtes und Lockeres oben. Werden Bananenschachteln organisiert, muss der offene Boden gut auslegt sein, sonst purzelt während des Tragens der Inhalt im Stiegenhaus herum. Gleich große Schachteln erleichtern das Schlichten im Umzugsbus. Übrigens: Für organisatorischse Belange hat auch die Behörde eine Umzugscheckliste bereitgestellt.